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Italien-Urlaub trotz Pandemie? Es gelten einige Verschärfungen

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Von: Violetta Sadri

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Coronavirus - Mallorca
Touristen genießen die Sonne am Strand von Arenal. © Clara Margais/dpa

Viele deutsche Urlauber zieht es auch dieses Jahr nach Italien. Doch Touristen sollten sich auf so einige Maßnahmen einstellen.

Erstveröffentlichung am 29. Juli: Sommerzeit ist Urlaubszeit und genau jetzt befinden sich viele Deutsche auf Reisen. Die beliebtesten Urlaubsziele findet man auch in Zeiten von Corona in der Mittelmeerregion mit Italien, Spanien, Kroatien, Türkei und Griechenland. Doch dort wo viele Menschen auf engem Raum sind, gibt es genug Möglichkeiten für das Virus, sich schneller ausbreiten zu können. Schon jetzt steigen in vielen Urlaubsregionen die Zahlen. Es droht die Quarantäne nach der Rückkehr ins Heimatland. In Italien entwickelt sich das Infektionsgeschehen schon jetzt negativ. Hier können Sie nachlesen, worauf sie bei einem Urlaub in Italien achten sollten:

Warnungen zu steigenden Inzidenzen gibt es bereits für Kroatien. Wie echo24.de* bereits berichtete, gibt es einige Dinge zu beachten, wenn man in Kroatien Urlaub machen möchte. Auch Spanien und die Niederlande wurden zu Hochinzidenzgebieten* erklärt. Seit Dienstag, 27. Juli, hat die Entscheidung harte Konsequenzen für Urlauber. Auch bei einem Urlaub in Griechenland gibt es einige Dinge zu beachten*, denn seit einer Woche steigt auch in diesem beliebten Urlaubsland die Inzidenz.

Urlaub in Italien trotz Corona: Was sollte man beachten?

Doch worauf sollten sich Italien-Urlauber denn eigentlich einstellen und was sollte beachtet werden? Die Zahl er Corona-Neuinfektionen ist zuletzt wieder stark gestiegen. In Rom haben sich die Inzidenzen in den vergangenen Tagen verfünffacht. Italiens Regierung verschärft zum 6. August die Regeln. Demnach soll unter anderem ein einfacher Impfnachweis, ein negativer Corona-Test oder ein Genesungsnachweis notwendig werden für Restaurantbesuche im Innenbereich, Museen, Fitnessstudios und Schwimmbäder.

Die zuständigen Behörden führen die explodierten Zahlen auf die Feiern rund um den Sieg der Fußball-EM zurück. Vor dem Finale wurden innerhalb einer Woche 293 Fälle in Rom gemeldet, nach dem Finale waren es schon 4.516. Bislang sind 49 Prozent der italienischen Bevölkerung vollständig geimpft. Dennoch wurde der Notstand bis zum 31. Dezember 2021 verlängert.

Italien-Urlaub trotz Corona: Diese Regeln gelten für Touristen

Für die Einteilung der Risikozonen (weiß, gelb, orange und rot) sollen ab August neue Corona-Regeln gelten. Innerhalb dieser Zonen kann es zu Reiseeinschränkungen kommen. Die Inzidenz soll dabei nicht so eine große Rolle spielen. Es sollen vielmehr die Auslastungen der Krankenhausbetten auf den Corona-Stationen sowie auf den Intensivstationen bei der Entscheidung über Lockerungen und Maßnahmen betrachtet werden. Am 28. Juli sind laut hna.de* 1.292 Corona-Patienten in den italienischen Krankenhäusern, 156 belegen Betten auf den Intensivstationen.

Aktuell gilt für die Einreise nach Italien Folgendes:

In Italien gelten auch wie hier in Deutschland Hygienevorschriften. Die Regeln schreiben Abstände von 1 bis 2 Metern vor. Wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. In geschlossenen Räumen gilt die Maskenpflicht ohnehin, ausgenommen sind Kinder unter 6 Jahren.

Für Autofahrten gelten besondere Regeln. Bis zu 5 Personen aus demselben Haushalt können sich ohne Maske im Auto aufhalten. Aus verschiedenen Haushalten dürfen drei Personen in einem Wagen sitzen - es gilt die Maskenpflicht und Abstandsregeln. Bei Insassen aus verschiedenen Haushalten entfällt die Maskenpflicht nur, wenn es eine Trenneinrichtung gibt, wie zum Beispiel in Taxis. *echo24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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