Für drei weitere Monate ausgesetzt bleibt die bereits Ende des Winters beschlossene aber nie in Kraft getretene Impfpflicht. Als Gründe gibt das Gesundheitsministerium die aktuelle epidemiologische Lage, die hohe Immunität in der Bevölkerung, die niedrigen Infektionszahlen und die sich entspannende Lage in den Krankenhäusern an.
In Österreich wird die Sieben-Tage-Inzidenz für den 24. Mai mit 222,8 angegeben. Im Schnitt gibt es binnen sieben Tagen 2878 Neuinfektionen. Zum Vergleich: Für Deutschland wird eine Inzidenz von 307,2 ausgewiesen, binnen sieben Tagen werden im Schnitt 36.495 Neuinfektionen registriert. In Deutschland leben mehr als 83 Millionen Menschen, in Österreich sind es knapp neun Millionen. (mg)