„Wenn ich diese Geräusche beim Fahren mit meinem Auto hören würde, würde ich anhalten und einen Abschleppdienst rufen“, sagte Dave Gruel vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA in Kalifornien in einem Statement auf einer Konferenz, wie newscientist.com berichtet. „Aber wenn man sich eine Minute Zeit nimmt, um darüber nachzudenken, was man hört und wo es aufgenommen wurde, ergibt es durchaus Sinn.“
Zumindest in weiten Teilen der Aufnahme. Denn ein Geräusch, das die Forscher als eine Art hohes Kratzen beschreiben, ähnlich als würde man mit den Fingernägeln über eine Schultafel fahren, gibt ihnen momentan noch ein Rätsel auf. Die NASA-Ingenieure versuchen nun zu entschlüsseln, was dahinter steckt.
Die Marssonde Perseverance hat auch einige der Felsen in der Nähe ihres Landeplatzes mit einem Laser abgescannt, um ihre chemische Zusammensetzung zu bestimmen. Sie ähneln basaltischen Gesteinen auf der Erde, und einige von ihnen scheinen auch Wasser in ihrer Molekularstruktur eingeschlossen zu haben.
Und Wasser ist ja bekanntlich der Ursprung allen (menschlichen) Lebens. Welche Möglichkeiten zur Kolonialisierung des Mars* sich durch Perserverances Entdeckungen ergeben, kann allerdings frühestens ab dem Jahr 2026 bewertet werden. Dann erst nämlich soll der Rover samt eingesammelter Marsgesteinsproben zurück zur Erde navigiert werden. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA