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Drei Tote bei Hubschrauberabsturz: Ermittler in Wald unterwegs - erste Details zu Opfern

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Tödlicher Unfall: Bei einem Hubschrauberabsturz im Norden Baden-Württembergs sind drei Menschen ums Leben gekommen. Polizei gibt Details zu den Opfern bekannt.

Update vom 18. Oktober, 14.46 Uhr: Einen Tag nach dem Hubschrauberabsturz in Buchen (Baden-Württemberg) sind Ermittler, Sachverständige und Gutachter an der Unglücksstelle vor Ort, teilt die Polizei am Montag mit. Die Ursache des Absturzes ist noch weiter unklar. Das Wrack sei in der Nacht von Feuerwehr und Polizei bewacht worden.

Bei den Opfern handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um drei Männer aus Mittelfranken im Alter von 61, 34 und 18 Jahren. Der Eigentümer des Hubschraubers vom Typ Robinson R 44 ist laut Polizei der 61-jährige Mann. Obduktionen sollen die Identitäten bestätigen.

Am Sonntag war der Helikopter in einem Waldstück nahe Buchen bei Heilbronn abgestürzt. Kurz nach 13 Uhr gingen wegen des Unglücks zahlreiche Notrufe bei der Polizei ein. Gestartet war der Hubschrauber im bayerischen Herzogenaurach.

Drei Tote bei Hubschrauberabsturz (BaWü): Identität der Opfer weiter ungeklärt

Update vom 18. Oktober, 7.38 Uhr: Nach dem Hubschrauberabsturz mit drei Toten im Norden Baden-Württembergs gehen die Ermittlungen zur Unfallursache weiter. Die Polizei habe das Gelände in einem Wald in Buchen nahe den Grenzen zu Bayern und Hessen in der Nacht abgesichert, sagte ein Sprecher am Montagmorgen. Im Laufe des Tages sollten die Arbeiten fortgesetzt werden. Auf dem Gelände hatten sich Trümmerteile weit verteilt. Polizei und Staatsanwaltschaft haben bislang keine Angaben zur Identität der Toten veröffentlicht. Diesbezüglich seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, sagte der Sprecher.

Bis die Unfallursache endgültig geklärt ist, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. Ermittler brauchen nach solchen Unfällen oft mehrere Tage, bis sie erste Vermutungen dazu veröffentlichen. Bis ein endgültiger Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) vorliegt, vergehen meist mehrere Monate.

Hubschrauberabsturz in Baden-Württemberg: Ursache weiterhin unklar

Update vom 17. Oktober, 19.50 Uhr: Bei einem Hubschrauberabsturz im Norden Baden-Württembergs sind drei Menschen ums Leben gekommen. Anfangs war unklar, ob es Vermisste gibt. Am Sonntagnachmittag sagte ein Sprecher der Polizei dann: „Wir gehen davon aus, dass in dem Hubschrauber ein Pilot und zwei Passagiere waren.“ Zur Identität der Toten konnten die Ermittler auch am Abend noch keine Angaben machen.

Der einmotorige Helikopter vom Typ Robinson R44 mit vier Sitzen war laut Polizei und Staatsanwaltschaft im mittelfränkischen Herzogenaurach gestartet. Er war kurz vor 13 Uhr über einem Wald in Buchen – nahe der Grenze zu Hessen und Bayern – aus zunächst ungeklärter Ursache abgestürzt. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) wollten die Absturzstelle untersuchen. Zahlreiche Ermittler der Polizei, der Kriminaltechnik sowie Feuerwehr und ein Staatsanwalt waren vor Ort, wie der Sprecher sagte. „Es geht jetzt nicht mehr ums Suchen, sondern ums Bergen.“

Die Maßnahmen an der Unfallstelle dauerten am Abend noch an und sollten auch am Montag fortgesetzt werden. Mit Ermittlungsergebnissen ist allerdings nicht allzu bald zu rechnen. „Das wird schon lange dauern, bis alle Spuren gesichert und ausgewertet sind“, erklärte der Polizeisprecher. Oft brauchen die Ermittler nach solchen Unfällen mehrere Tage, bis sie erste Vermutungen zur Unglücksursache veröffentlichen. Bis ein endgültiger Abschlussbericht der BFU-Experten vorliegt, vergehen meist mehrere Monate.

Trümmerteile eines Hubschraubers vom Typ Robinson R44 liegen in einem Wald nahe der Grenze zu Hessen und Bayern. Bei einem Hubschrauberabsturz sind drei Menschen im Norden Baden-Württembergs ums Leben gekommen.
Die Trümmerteile des abgestürzten Hubschraubers haben sich über mehrere hundert Meter im Wald verteilt. © Julian Buchner/dpa

Hubschrauberabsturz in Baden-Württemberg: Drei Menschen sterben

Erstmeldung vom 17. Oktober: Buchen/München - Schrecklicher Unfall in Baden-Württemberg: Bei einem Hubschauberabsturz sind nach ersten Erkenntnissen drei Menschen gestorben. Unfallort ist der Ort Buchen, der etwa 50 Kilometer östlich von Heidelberg liegt.

Ob noch jemand vermisst wurde, war einem Sprecher zunächst nicht bekannt. Auch Hintergründe zu dem Unglück in Buchen nahe der Grenze zu Hessen und Bayern waren am Sonntag vorerst unklar. Derzeit sind Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz.

Baden-Württemberg: Riesiges Trümmerfeld - „Situation ist enorm bedrückend“

Wie die Fränkischen Nachrichten berichten, ist der Hubschrauber zwischen den Stadtteilen Stürzenhardt und Steinbach abgestürzt. Roland Burger, der Bürgermeister der Stadt, mache sich aktuell ein Bild von der Absturzsstelle. „Die Situation ist enorm bedrückend“, sagte der Polizeisprecher. Laut Stuttgarter Zeitung handelt es sich bei dem verunglückten Flugobjekt um den Typ Robinson R44.

„Das Trümmerfeld ist riesig“, so ein Polizeisprecher vor Ort. Es erstrecke sich über mehrere hundert Meter mitten im Wald. „Die Situation ist enorm bedrückend.“ Einige Wrackteile lagen am Boden, andere hingen in den Bäumen. Während die Reste eines Rotorblatts noch zu erkennen waren, erschienen andere Trümmerteile massiv zusammengedrückt. Ein Leichnam wurde gut 50 Meter von der Absturzstelle entfernt entdeckt.

Laut Daten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sind Hubschrauberunfälle eher selten. Für 2020 weist sie nur fünf Unfälle mit Hubschraubern in der zivilen Luftfahrt in Deutschland* und mit in Deutschland zugelassenen Luftfahrzeugen im Ausland aus. (cg mit dpa) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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