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Junge (11) stirbt nach Hüpfburg-Unglück: Zahl der Todesopfer steigt

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Von: Tobias Utz, Lukas Rogalla

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Hüpfburg-Unglück in Australien
Das Unglück ereignete sich am Rande einer Feier in einer Grundschule in der australischen Stadt Devonport. © Ethan James/AAP/dpa

Durch ein Unglück mit einer Hüpfburg in Australien sterben sechs Kinder. Regierungschef Morrison spricht von einer „schrecklichen Tragödie“.

Update von Sonntag, 19.12.2021, 8.45 Uhr: Nach einem Unglück mit einer Hüpfburg in Australien ist die Zahl der Todesopfer auf sechs gestiegen. Ein Elfjähriger sei gestorben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Bezug auf die örtliche Polizei. Zuvor war bekannt geworden, dass drei Jungen und ein Mädchen im Alter von zwölf Jahren sowie eine Elfjährige bei dem Unglück ums Leben gekommen waren (s. Erstmeldung).

Zwei weitere Kinder befänden sich weiterhin in einem kritischen Zustand, so die Beamten der Polizei. Die Kinder stürzten am Donnerstag bis zu zehn Meter in die Tiefe, nachdem eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst worden war. Das tödliche Unglück ereignete sich am Rande einer Feier in einer Grundschule in Devonport.

Australien: Fünf Kinder sterben bei Unfall mit Hüpfburg

Erstmeldung von Donnerstag, 16.12.2021, 7.30 Uhr: Devonport – Bei einem Unfall mit einer Hüpfburg sind in Australien fünf Kinder getötet und einige weitere schwer verletzt worden. Das teilte die Polizei in der Stadt Devonport im Bundesstaat Tasmanien mit.

Die Hüpfburg war von einer Windböe erfasst und fast zehn Meter hoch in die Luft geschleudert worden. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag (16.12.2021, Ortszeit) bei der Abschlussfeier einer Grundschule vor den Weihnachtsferien.

Hüpfburg-Unglück in Australien
Bei einem schweren Unfall mit einer Hüpfburg in Australien sind vier Kinder ums Leben gekommen. © Grant Wells/dpa

Bei den zunächst vermeldeten vier Todesopfern handelt es sich um zwei Jungen und zwei Mädchen im Alter von etwa elf Jahren. Später starb ein weiteres Kind im Krankenhaus. Australiens Regierungschef Scott Morrison sprach sein Beileid aus: „Junge Kinder, die einen vergnüglichen Tag im Freien verbringen, zusammen mit ihren Familien, und dann kommt es zu solch einer schrecklichen Tragödie“, sagte er. Der Vorfall sei „einfach erschütternd“ und „bricht einem das Herz“.

Mehrere Rettungshubschrauber und Krankenwagen waren am Unfallort im Einsatz. Auf Fernsehbildern waren zudem weinende Einsatzkräfte zu sehen, die das Gelände abschirmten. Es sei „eine sehr konfrontierende und erschütternde Szene“, sagte die Polizeichefin von Tasmanien, Debbie Williams. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Im Wetterbericht war für Donnerstag nur „leichter Wind“ vorhergesagt worden.

Die Grundschule im Norden von Tasmanien hatte anlässlich der letzten Unterrichtswoche vor den Weihnachtsferien zu der Feier eingeladen. Demnach warteten Wasserspiele, Rutschen, ein Bastelbereich sowie eine Hüpfburg auf die Kinder. Nach dem tödlichen Vorfall hieß es auf der Facebook-Seite der Grundschule: „In unserer Schule hat sich ein Unfall ereignet.“ Die Schule werde „für den Rest des Tages“ schließen. „Wir bitten die Eltern dringend, ihre Kinder abzuholen.“ (lrg/tu mit AFP)

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