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„Ich brauchte Hilfe“: Marco Peters verrät im Interview mit Extratipp.com, er ist von Currywurst-Erfolg überwältigt

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Von: Stella Rüggeberg

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Fotomontage: Marco Peters und Ralf Dümmel in der Höhle der Löwen
Marco Peters spricht im Interview mit Extratipp.com über Riesen-Erfolg (Fotomontage) © TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Marco Peters Currywurst im Glas sorgt in der Höhle der Löwen für Begeisterung. Im Interview mit extratipp.com verrät er nun, wie es nach der Show weiterging und wie er mit dem Erfolg umgeht.

Bei „Die Höhle der Löwen“ sorgte Gründer Marco Peters (49) mit seiner bewegenden Geschichte für Gänsehaut (Hier gibt es alle Infos zur Gründer-Show). Seine Currywurst im Glas war ein absolutes Highlight und kam auch bei den Investoren sehr gut an. Ralf Dümmel (54) konnte nicht anders und musste bei „Iss doch Wurscht“ anbeißen. Für ein Investment in Höhe von 49.000 Euro wollte Marco stolze 49 Prozent seiner Firmenanteile abgeben. Ralf Dümmel schnappte sich den Deal. Im Interview mit extratipp.com verrät Marco nun, warum er in die Höhle der Löwen ging und was nach der Show passierte.

Marco Peters präsentiert in der Höhle der Löwen seine Currywurst im Glas
Marco Peters präsentiert in der Höhle der Löwen seine Currywurst im Glas © RTL / Bernd-Michael Maurer

„Die Idee zur Currywurst im Glas war schon lange geboren. Viele Kunden fragten uns auf unserer Tour immer, ob wir die nicht in eine Plastikdose packen können zum Einfrieren. Leider fehlt bei 250 Veranstaltungstagen im Jahr die Zeit dafür. Durch Corona hatten wir dann leider die Zeit dafür“, so Marco Peters. Jahrelang war die Familie Peters mit ihrem Foodtruck unterwegs. Leider machte die Coronakrise ihnen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

Höhle der Löwen: Marco Peters bangte um seine Existenz

In der Höhle der Löwen gesteht Marco, die Pandemie habe seine Existenz bedroht. Statt zu verzweifeln, wurde der Duisburger kreativ und packte seine leckere Currywurst nicht auf den Grill, sondern ins Glas. Dann ging es auch direkt in den Handel. Von den Existenzängsten war in der Höhle der Löwen jedoch nichts mehr zu sehen.

Während der Vorbereitungen für seinen Pitch, hatte Marco alle Hände voll zu tun: „Die Vorbereitung auf die Sendung lief so nebenher, da ich mein Produkt kenne, musste ich keine Zahlen lernen. Das war schon mal ein Vorteil für mich. In der Bewerbungszeit haben wir parallel aus dem Stand knapp 25 Supermärkte zum Beliefern gehabt. Morgens, mittags und abends also produzieren und nachts mich durch die Castingstufen zur ‚Die Höhle der Löwen‘ arbeiten“, erklärt der Gründer.

Für Marco ging es jedoch nicht nur um die finanzielle Unterstützung: „Ich brauchte Hilfe, mir ging es wie man an meiner Bewertung sieht nicht darum kurzfristig nur Geld zu bekommen, sondern einen Partner, der uns unterstützen kann. Der Zugänge zum Handel hat, uns aber auch Produktionstechnisch unterstützen kann. Es gab so viel Neues für uns, Dinge, von denen wir nie hörten und uns auch erstmal belesen mussten. Da war Hilfe schon vonnöten“, gesteht er im Interview.

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Als seine Familie und Freunde von seiner Teilnahme erfuhren, waren diese natürlich überglücklich, wie Marco erklärt: „Man darf ja über die Bewerbung und Teilnahme nicht reden. Das war das schwierigere. Nur die engste Familie wusste, dass ich teilgenommen habe und nur Andrea und Dominik, wie es ausging. Eine Woche vor Ausstrahlung durften wir erst über die Teilnahme sprechen und unser Umfeld fiel aus allen Wolken und hat mit uns die Daumen gedrückt“.

Höhle der Löwen: Marco Peters verkauft 500.000 Gläser in 2 Tagen

Kaum raus aus der Vox-Show, ging es für Marco Peters zum Verkaufssender QVC. Mit großem Erfolg. Alle wollen die Wurst probieren. Nach kurzer Zeit war „Iss doch Wurscht“ ausverkauft. Mit dem Feedback scheint Marco völlig überwältigt zu sein: „Wir haben nach der Ausstrahlung so viel Resonanz bekommen, zum Auftritt, zur Currywurst. Online sind wir in einer Nacht ausverkauft gewesen. QVC binnen 3 Minuten, 2 Tage später der Handel. Damit muss man auch erstmal umgehen können, um das alles zu realisieren“.

Über das Investment ist Marco sichtlich froh und kann den Mega-Erfolg, den diese Show mit sich gebracht hat, noch immer nicht so ganz glauben: „2 Jahre hatten wir Pause und Berufsverbot und dann ist man über Nacht wieder zurück. Das war so ein schönes Gefühl und hält auch an, endlich wieder richtig arbeiten zu dürfen. Wir haben über 40.000 Whatsapp Nachrichten bekommen, 12.000 E-Mails, das war beziehungsweise ist der Wahnsinn. Das habe ich mir niemals vorstellen können“, gesteht er im Interview. Wie sich sein Umsatz nach der Show verändert kann er anhand genauen Zahlen noch nicht sagen: „Aber wir haben es geschafft 500.000 Gläser in 2 Tagen abzusetzen“, erklärt Marco Peters stolz.

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