„Herzrasen und Schnappatmung“: „Bares für Rares“-Händler will besonderes Ölgemälde unbedingt kaufen

Damit hätte dieses Ehepaar bei „Bares für Rares“ wohl nicht gerechnet. Bei der Bewertung der Kunsthistorikerin wurde ihr Ölgemälde lediglich auf etwa 500 Euro geschätzt. Im Händlerraum rissen sich die Kunstkenner im Tausenderbereich dann aber darum.
Leipzig - Bei „Bares für Rares“ (alle News auf der Themenseite) kommen immer wieder echte Raritäten auf den Tisch. Im Speicher werden wahre Schätze gefunden, das alte Gemälde entpuppt sich als großer Wertgegenstand. So erging es auch dem Ehepaar Juliane und Armin Ganser, die die ZDF-Sendung mit ungeahntem Geldsegen verließen.
Kunsthistorikerin nennt deutlich niedrigeren Wert als Händler bei „Bares für Rares“
Die beiden Verkäufer stellen sich bei der Trödel-Sendung mit einem Ölgemälde vor, das ein Stillleben zeigt, an dem sie sich selbst inzwischen aber schon sattgesehen haben. Kunsthistorikerin Bianca Berding ordnet es dem Maler Max Dürschke zu, über den so gut wie nichts bekannt ist, außer, dass er im Jahr 1875 geboren wurde, in Breslau an der Kunstakademie studiert hat und in Berlin an der königlichen Porzellan-Manufaktur gearbeitet hat. Das Ehepaar hätte für ihr Bild gerne etwa 800 Euro.
Die Kunsthistorikerin muss mit ihrer Einschätzung aber enttäuschen. Sie sagt: „Ich wäre bei 500 bis 600 Euro“. Trotzdem würden die beiden Herrschaften verkaufen und betreten daher den Händlerraum. Dort kommt es dann aber plötzlich ganz anders: Als Kunsthändler David Suppes das Gemälde sieht, ist er völlig hin und weg. „Ich habe jetzt Herzrasen und Schnappatmung, deswegen versuche ich das mal ein bisschen abzukürzen und biete Ihnen 2.000 Euro an“, verkündet er.
„Herzrasen und Schnappatmung“: „Bares für Rares“-Händler will besonderes Ölgemälde unbedingt kaufen
Die anderen Händler sind völlig überrascht: „Da haben wir jetzt Schnappatmung“. Trotzdem versuchen sie einander noch weiter zu überbieten. Schließlich macht aber Liebhaber Suppes den Deckel darauf und kauft dem Ehepaar das Kunststück für 3.000 Euro ab. Erleichtert kommentiert er: „Dann müssen wir doch nicht den Krankenwagen rufen“.
Auch bei einem anderen Gegenstand kam es neulich zu einem regelrechten Kampf der Kunsthändler. Die „Bares für Rares“-Händler boten sich das „krassestes Gefecht ever“. Verwendete Quellen: Bares für Rares/ZDF; Facebook; t-online.de