Queen Elizabeths Beerdigung: Regeländerung für Harry und Andrew
Die Royal Family zeigt endlich Herz. Prinz Harry und Prinz Andrew dürfen nun doch bei den Totenwachen am Sarg der gestorbenen Queen Elizabeth II. Militäruniformen tragen.
London – Für Prinz Harry (38) war es ein wiederholtes Spießrutenlaufen. Seit er seinen Abschied vom britischen Königshaus erklärt hat, musste der zweitgeborene Sohn des Königs, Charles III. (73) seine Militäruniform im Schrank lassen. Im Anzug folgte er dem Sarg Queen Elizabeths II. (96, † 2022). Immerhin seine vier Orden durfte sich der Herzog von Sussex anheften. Doch musste er sicher seinen ganzen Stolz herunterschlucken, da es doch um die Ehrenbezeugung seiner Großmutter ging, zu deren Lieblingen er gehört hatte.
Harte Linie durchbrochen: Prinz Harry und Prinz Andrew dürfen in Uniform Totenwache halten
Bereits bei der für Freitag und Samstag geplanten Totenwache dürfen laut „Daily Mirror“ der in Ungnade gefallene Sohn der Königin, Prinz Andrew (62) und Prinz Harry ihre Militäruniform tragen. „Der gesunde Menschenverstand hat gesiegt“, zitierte das Blatt einen Palastinsider. Trotz seiner unbestrittenen Verdienste in Afghanistan musste Harry seine militärischen Titel mit dem Abschied aus dem Königshaus niederlegen.

Auch sein Onkel Andrew (62) hatte – anders als seine Geschwister – seine bisherigen offiziellen Auftritte im Anzug absolviert. Den Angaben zufolge wurde ihm „als besonderes Zeichen des Respekts“ ebenfalls erlaubt, bei einer am Freitagabend geplanten Totenwache am Sarg seiner Mutter Uniform zu tragen. Nach dem unrühmlichen Vergleich in einem über Jahre andauernden Missbrauchsskandal um den verurteilten Straftäter Jeffrey Epstein (66, † 2019); musste der aus der ersten Reihe der Royals weichen und galt seitdem nicht mehr als aktives Mitglied der Krone.
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Eine offizielle Bestätigung seitens des Königshauses liegt zur Stunde jedoch noch nicht vor
Das Einlenken der Royal Family, namentlich Prinz Williams und des Königs, die zunächst sicher dem strengen Protokoll folgen wollten, kommt gerade noch rechtzeitig vor der Beerdigung Queen Elizabeths II. am Montag. Dass Prinz Harry ausgerechnet in der Trauer um die verstorbene Monarchin so hart angegangen wurde, erschien vielen Beobachtern und Royal Experten grausam. Harry musste einzeln zum Sterbebett der Queen eilen, traf sie nur noch im Totenbett an und verbrachte seine Zeit isoliert von der Familie mit Ehefrau Meghan Markle (41) im Frogmore Cottage, nur einen Steinwurf von Schloss Windsor entfernt.
Beim Rundgang mit Prinz William (40) und den Ehefrauen Kate Middleton (40) und Meghan Markle in Windsor schien die Familie in Trauer vereint zu sein. Doch Royal-Experten sahen in dem gemeinsamen Auftritt Harrys und Williams eine formelle Farce, dem Rundgang seien laut eines Kommentars in news.com harte Verhandlungen vorausgegangen. Durch das Zugeständnis kehrt die Hoffnung auf Versöhnung, die zweifellos im Sinne der Königin gewesen wären, zurück. Verwendete Quellen: dpa, mirror.co.uk