1. extratipp.com
  2. Service

Hunde: Die teuersten Rassen der Welt

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Die teuersten Hunderassen der Welt
Die teuersten Hunderassen der Welt © Markus Scholz dpa / Christin Klose

Für viele Hundebesitzer zählt der Hund als Familienmitglied und es werden für sein Wohlergehen keine Kosten und Mühen gescheut. Bei vielen Hunderassen ist der Anschaffungspreis bereits extrem teuer.

Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen. Und viele Menschen geben beim Kauf eines Hundes viel Geld aus. Normalerweise kostet ein Welpe zwischen 600 und 1500 Euro. Allerdings gibt es Hunderassen, die diesen Rahmen um ein Vielfaches sprengen, wie extratipp.com* berichtet.

Insgesamt haben in Deutschland 19 Prozent der Haushalte einen Hund. Die wenigsten Hundebesitzer werden für ihren Hund aber mehrere Tausend Euro ausgegeben haben. Denn es gibt einige Hunderassen, bei denen der Preis pro Hund die 3000 Euro locker übersteigen kann. Der teuerste Hund der Welt, eine Tibet-Dogge hatte sage und schreibe 1,5 Millionen Euro gekostet! Die teuersten Hunderassen der Welt sind hier zusammengestellt.

Teuerste Hunderassen: Platz 10: Akita

Diese Hunderasse stammt aus Japan und gilt als eine der beliebtesten Hunderassen der Welt. Der ursprünglich zur Jagd eingesetzte Hund wird bis zu 80 Zentimeter hoch und ist robust und kräftig. Besonders auffällig ist die breite Stirn und die kleinen, dicken Ohren. Das Fell ist grob und hart. Der Preis für einen Akita liegt bei 1400-4500 Euro. 

Teuerste Hunderassen: Platz 9: Bearded Collie

Der Bearded Collie ist eine britische Hunderasse. Er ist aufmerksam, leicht erziehbar, aktiv und ohne jegliche Nervosität oder Aggression, wodurch er ein idealer Familienhund ist. Sein Fell ist mittellang und borstig. Die Augen stehen weit auseinander und die Ohren sind lang und hängen nach unten. Der Preis liegt zwischen 1000 und 5000 Euro.

Teuerste Hunderassen: Platz 8: Pharaonen-Hund

Die Wurzeln dieses Hundes liegen in Ägypten. Bekannt wurde der Pharaonen-Hund auf Malta, wo er zur Jagd eingesetzt wird. Gezüchtet wird er vor allem in Groß Britannien und wir dort zur Kaninchenjagd verwendet. In Deutschland wird der Hund kaum gezüchtet und es gibt nur sehr selten Würfe. Der Pharaonen-Hund ist sehr ausdauernd und braucht deshalb viel Bewegung. Der Preis für einen Pharaonen-Hund beträgt 1000 bis 6500 Euro.

Teuerste Hunderassen: Platz 7: Tibetanischer Mastiff

Der Tibetanischer Mastiff hat, wie der Name sagt seinen Ursprung im Tibet. Dort wurde der Hund als Wach- und Schutzhund eingesetzt. Gegenüber Menschen ist der Hund sehr treu und loyal. Durch seinen Lerneifer kann er bei mangelnder Beschäftigung schnell gelangweilt sein. In Europa ist der tibetanische Mastiff kaum zu finden und weltweit gibt es nur sehr wenig Exemplare. Auch wenn ein Hund dieser Rasse (Kampfhunde in Deutschland - Alle Informationen zu gefährlichen Rassen) für 1,5 Millionen Euro verkauft wurde, liegt der Normalpreis bei einem tibetanischen Mastiff zwischen 2000 und 7000 Euro.

Teuerste Hunderassen: Platz 6: Rottweiler

Rottweiler haben ihren Ursprung in Baden-Württemberg, wo sie als Wächter von Viehherden eingesetzt wurden. Vor dem 1. Weltkrieg wurde er auch als Polizei- und Militärhund verwendet. Nicht selten kann ein Rottweiler 50 Kilogramm wiegen. Aufgrund seines Wesens ist er in einigen Bundesländern ein Listenhund, wodurch er nur unter bestimmten Einschränkungen gehalten werden darf. Der Preis für einen Rottweiler liegt zwischen 1500 und 8000 Euro.

Teuerste Hunderassen: Platz 5: Chow Chow

Der Chow Chow ist eine chinesische Hunderasse mit einem ruhigen, zurückhaltenden und ausgeglichenen Gemüt. Er wird entweder mit Langhaar oder mit Kurzhaar gezüchtet. Seine Ohren sind klein und dick.  Gegenüber ihm bekannten Personen zeigt sich der Chow Chow sehr selbstbewusst, lediglich gegenüber Fremden ist er zurückhaltend. Preislich liegt ein Chow Chow zwischen 2000 und 8500 Euro.

Teuerste Hunderassen: Platz 4: Englische Bulldogge

Diese britische Hunderasse (Tödliche Angriffe von Hunden in Deutschland - eine Liste) ist zuverlässig und loyal. Kennzeichnend ist der große, schwere Kopf mit einer kleinen Schnauze, die das Atmen erschwert. Bei Extremzüchtung dieser Rasse kann es zu Qualzucht kommen, was bedeutet, dass Merkmale, die zur Verschlechterung der Gesundheit des Tieres beitragen bei der Zucht gefördert werden. Bei der Englischen Bulldogge betrifft das die kleine Schnauze. Eine englische Bulldogge kostet zwischen 2000 und 9000 Euro. 

Teuerste Hunderassen: Platz 3: Samojede

Diese eher unbekanntere Hunderasse kommt aus Sibirien und wird seit Jahrtausenden als Schlittenhund eingesetzt. Dabei ziehen sie entweder den Schlitten oder werden als Wachhunde für Herden eingesetzt. Exemplare mit sibirischer Linie gelten heute als äußerst selten, wodurch man für einen Hund bis zu 11000 Euro bezahlen kann.

Teuerste Hunderassen: Platz 2: Cavalier King Charles Spaniel

Der aus Groß Britannien kommende Cavalier King Charles Spaniel ist ein sehr munterer und folgsamer Hund. Er lässt sich sehr leicht erziehen und ist daher ein idealer Ersthund. Mit Kindern kommt er genauso gut klar wie mit anderen Tieren. Preislich liegt er bei bis zu 14000 Euro und ist damit die zweitteuerste Hunderasse der Welt.

Teuerste Hunderassen: Platz 1: Deutscher Schäferhund

Der überraschende Platz 1 ist der deutsche Schäferhund (Diese 5 Dinge sollten Sie niemals mit einem fremden Hund machen). Dieser beliebte Hund ist leicht erziehbar aber überaus intelligent, weswegen er in der Polizeiarbeit als Drogenspürhund oder Suchhund eingesetzt wird. Personen, die ihn privat halten, müssen ihm nicht nur genügend Auslauf geben, beispielsweise durch Hundesport, sondern ihn auch geistig fördern. In einigen Kantonen der Schweiz ist er Schäferhund als Listenhund eingetragen und darf nur unter bestimmten Auflagen gehalten werden. Ein Schäferhund kann bis zu 20.000 Euro kosten (Quelle: tenoftheday.de).

Hund: Nicht nur die Anschaffungskosten sind hoch

Auch wenn man nicht vorhat, sich einen Schäferhund für 20000 Euro anzuschaffen, muss man sich als zukünftiger Hundehalter Gedanken über die fortlaufenden Kosten machen. Dazu zählen nicht nur die Futterkosten, sondern auch die Tierarztkosten. Diese fallen nicht nur an, wenn der Hund krank sein sollte, sondern auch, wenn das Tier gesund ist, beispielsweise durch Impfungen. Bei Operationen kann schnell eine vierstellige Summe zusammenkommen.

Darüber hinaus muss eine Hundesteuer bezahlt werden und Hundebesitzer sollten sich auch überlegen, eine Haftpflichtversicherung für den Hund abzuschließen. Somit muss der Besitzer nicht für einen Schaden, der durch den Hund zustande gekommen ist aufkommen.

Hund: Zeitaufwand bei Hunden beachten

Auch entscheidend bei der Überlegung zum Hundekauf ist die Frage, ob man überhaupt die Zeit hat, sich um einen Hund zu kümmern. Manchen Hunderassen reicht Auslauf von einer Stunde pro Tag, andere hingegen müssen täglich über vier Stunden Bewegung haben. Besonders für den Krankheitsfall oder die Urlaubszeit muss geregelt sein, wer sich um den Hund kümmern kann. Alle Informationen über Hunde in Deutschland haben wir einem anderen Artikel für Sie zusammengefasst.

*extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Auch interessant

Kommentare