Lafee war DIE Popsängerin der frühen 2000er - doch ihre Karriere war nicht von langer Dauer. Nun spricht sie erstmals ehrlich über ihre Vergangenheit als Teenie-Star.
Berlin - Lafee (30) feierte mit „Virus“ oder „Heul‘ doch“ 2006 große Erfolge. Doch dann das Karriereende. Nun ist die Musikerin wieder zurück und will mit Schlager nochmal so richtig durchstarten. Im BILD-Interview schaut sie nochmal auf ihre Vergangenheit zurück und verrät: „Die Musikbranche hat mich damals fallen gelassen.“
Lafee singt jetzt Schlager: Schluss mit Emo-Image
Aschblonde Wuschelmähne, düstere Songtexte und Gesichtstattoo: Wer erinnert sich noch an Lafee? Neben Tokio Hotel gehörte Christina Klein - wie sie wirklich heißt - 2006 zu Deutschlands größten Teenie-Idolen. Lafee (Die Künstlernamen der Schlagerstars und ihre echten Namen) schaffte es zweimal auf Platz 1 der Albumcharts, hatte eine riesige Fangemeinde. Doch zwei Jahre später ging es mit der Karriere bergab.
Nun will Lafee wieder zurück auf die große Bühne. Mittlerweile ist die Musikerin aber erwachsen geworden, hat ihren Emo-Look abgelegt und auch ihren Musikstil geändert. Am vergangenen Samstag feierte sie ihr großes Comeback bei Florian Silbereisens „Schlagerchampions“ - mit dem auf deutsch gesungenen Madonna-Hit „Material Girl“.
Doch was ist zwischen 2008 und heute passiert? Jetzt spricht Lafee (175.039 monatliche Hörer*innen auf Spotify) ganz offen über ihre Vergangenheit als gefallener Teeniestar und gibt offen zu: „Ich habe mein Glück in Chartpositionen gemessen. Ich kannte es nicht anders“.
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Schlagersängerin Lafee spricht offen über ihre Karriere als Teenie-Star
„Ich stand unter ständiger Beobachtung, jeder durfte über mich urteilen oder mich verurteilen“, erinnert sich Lafee im BILD-Interview. Sie habe damals geglaubt, ihr beruflicher Erfolg würde immer so weitergehen.
Nachdem sie sich 2008 von ihrem Produzenten trennte, geschah aber genau das Gegenteil: Mit ihrer Karriere ging es bergab. Sie erzählt:
Damit konnte ich nur schwer umgehen. Die Musikbranche hat mich damals fallen gelassen. Das fühlte sich an wie Liebesentzug. Und wenn ich meine Familie nicht gehabt hätte, wäre ich daran zerbrochen.
Wütend auf ihre damaligen Geschäftspartner ist die Schlagersängerin (Die erfolgreichsten deutschen Schlagersänger aller Zeiten) nicht. „Die haben halt alle ihren Job gemacht. Ich war das Produkt, das ihnen Geld brachte. Und ich habe ja auch gut dabei verdient“, sagt die Musikerin. Und wenn sie sehe, was aus anderen ehemaligen Kinderstars wie damals Britney Spears geworden ist, sei sie froh, dass sie nicht auch abgestürzt ist.
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