Hätte es mit Riem nicht geklappt, wäre Leutgeb gar nicht nach München gekommen. „Ich hatte fünf Alternativen, darunter Berlin, die Hamburger Trabrennbahn und den Hockenheimring“. Auf München sei er wegen des Gottesdienstes von Papst Benedikt 2006 auf der Messe gekommen. Ansonsten gebe es hier keine Spielstätte für sein Konzept.
Dann hätte München Geld liegenlassen, so Baumgärtner. Schätzungen sprechen von rund 300 Millionen Euro für Tourismus, Handel und Konzertzulieferer.
Messe-Geschäftsführer Klaus Dittrich stellt klar: „Die Messe München wird sich auch in Zukunft nur um kulturelle Großveranstaltungen bemühen, die aufgrund ihrer Größe an anderen Spielorten nicht stattfinden können und deshalb für die Stadt München* ganz verloren wären.“ Die Zukunft der Messegesellschaften liege nicht mehr allein in der Vermietung von Ausstellungsfläche. Es werde jede Anfrage für Konzertveranstaltungen auf dem Freigelände geprüft, die mehr als 100 000 Besucher anzieht. Carmen Ick-Dietl *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA