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Selenskyj nimmt Einladung zu G7-Gipfel in Bayern an - auch der Nato sagt er zu

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Von: Julia Volkenand

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Wolodymyr Selenskyj
Wolodymyr Selenskyj nahm die Einladungen von G7 und Nato an. © Natacha Pisarenko/AP/dpa

Wolodymyr Selenskyj hat die Einladungen zu dem G7- und Natogipfel angenommen. Damit folgt er den Einladungen von Olaf Scholz und Jens Stoltenberg.

Kiew – Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat die Einladungen zu den Gipfeln von G7 und Nato Ende Juni angenommen. Bekannt gab Selenskyj dies am Mittwoch auf Twitter. „Ich habe dankbar die Einladungen von Partnern zu wichtigen internationalen Treffen angenommen“, schrieb er.

Zur Gruppe der sieben führenden westlichen Industrienationen habe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ihn eingeladen. Die Einladung zur Nato komme von Generalsekretär Jens Stoltenberg. Selenskyj äußerte sich nicht, ob er seine Hauptstadt Kiew verlassen werde oder wie zu anderen Konferenzen per Video-Link zugeschaltet werde.

Ukraine-Krieg: Selenskyj nimmt Einladungen zu Gipfeln von G7 und Nato an

Der G7-Gipfel soll vom 26. bis 28. Juni zum zweiten Mal nach 2015 in dem alpinen Luxushotel Schloss Elmau in Bayern stattfinden. Zu den G7 gehören neben den USA und Deutschland noch Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada, außerdem ist die EU bei allen Treffen vertreten.

Das Treffen der G7 bedeutet für die Einsatzkräfte vor Ort einen Ausnahmezustand. 7000 Bundespolizisten sollen für die Sicherheit im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sorgen.

Bei dem am 28. Juni in der spanischen Hauptstadt beginnenden Gipfeltreffen der westlichen Militärallianz wollen die Staats- und Regierungschefs der 30 Nato-Staaten entscheiden, wie das Bündnis mittel- und langfristig auf die Bedrohungen durch Russlands Kriegspolitik reagiert. Konkret geht es dabei zum Beispiel um die Verstärkung der Ostflanke durch zusätzliche Nato-Truppen.

Ukraine-Krieg: Selenskyj folgt Stoltenbergs Einladung

Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Mittwoch, es sei noch nicht klar, ob Selenskyj anreist oder aus seinem Amtssitz in Kiew zugeschaltet wird. „Er ist willkommen, persönlich zu kommen. Wenn das für ihn nicht möglich ist, wird er per Videokonferenz zu uns sprechen“, sagte Stoltenberg.

Russland hat das Nachbarland am 24. Februar überfallen. Die Ukraine hält der Übermacht militärisch bislang stand, ist dabei aber auf Rüstungsmittel aus dem Ausland angewiesen. Selenskyj und seine Führung haben die Partner vor allem um schwere Waffen gebeten. (dpa)

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