Wiesbaden: 18-Jähriger will Blutrausch - mit krassen Folgen!

Ein junger Mann (18) treibt sich im Darknet herum und will eine Waffe kaufen - nun muss er mit den Konsequenzen leben.
Wiesbaden - Ein 18-Jähriger wollte sich eine Waffe kaufen, um Leute zu töten. Doch die Wiesbadener Kriminalpolizei wurde gerade noch rechtzeitig auf den jungen Mann aufmerksam und konnte Schlimmeres verhindern. Über den Vorfall berichtet extratipp.com*.
Wiesbadener Kripo hört von Kauf einer Waffe im Darknet und reagiert sofort
Der Mann war im Darknet unterwegs und wollte dort eine scharfe Schusswaffe erwerben. Sein Ziel: Menschen töten. Die Kriminalpolizei in Wiesbaden wurde durch das Bundeskriminalamt darüber in Kenntnis gesetzt, dass ausländische Ermittlungsbehörden Informationen über einen bevorstehenden Kauf übermittelt hatten. Die Ermittler der Kripo zögerten keine Sekunde und begannen, den Käufer ausfindig zu machen. Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt berichtet, handelte es sich bei dem Käufer um einen 18-jährigen Wiesbadener mit deutsch-iranischer Staatsangehörigkeit. Seine Affinität zu der scharfen Schusswaffe zog schnell drastische Folgen mit sich: Am Nachmittag des 2. Aprils fingierten die Beamten der Kripo Wiesbaden zusammen mit Spezialkräften die Übergabe einer Waffenattrappe, wobei der junge Mann festgenommen wurde.
18-Jähriger aus Wiesbaden: Mit Waffe sollten Menschen getötet werden
Bei der Vernehmung des 18-Jährigen konnten Hinweise aus rechtsgerichtetes Gedankengut festgestellt werden. Er erzählte den Beamten von Menschen, die ihn in der Vergangenheit mobbten und dies immer noch tun würden. Der junge Mann gab an, dass er geplant hatte, diese Menschen mit seiner Waffe aus dem Darknet zu töten. Die Wiesbadener Polizei geht davon aus, dass er durch den Kauf der Waffe ernsthafte Schritte zur Umsetzung seines Vorhabens eingeleitet werden sollten. Eine psychische Erkrankung ist ersten Ermittlungen zufolge nicht auszuschließen. Am vergangenen Mittwoch wurde der 18-Jährige in Wiesbaden einer Haftrichterin vorgeführt. Ein Untersuchungshaftbefehl wurde erlassen.
Vier Sportwagen liefern sich am Sonntagmittag (28.07.) auf der A3 bei Niedernhausen ein illegales Autorennen - und sorgen für totales Chaos auf der Autobahn, wie extratipp.com* berichtet.
* extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.