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Indien: Streunende Hunde reißen Mann in Stücke

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Indien: Mann auf offener Straße von Hunden zu Tode zerfleischt
Grausame Szenen haben sich auf den Straßen Indiens abgespielt. © Doreen Fiedler / dpa (Fotomontage)

In Indien einem frei laufenden Hund mit offenen Armen entgegenzulaufen kann den Tod bedeuten. Besonders grausam zeigte sich die Gefahr durch Streunern an einem zerfetzen 55-Jährigen.

Indien - Etwa 30 Millionen streunende Hunde laufen auf Indiens Straßen herum. Besonders für Kinder und die ärmere Bevölkerungsschicht stellt das ein Problem dar. Nicht zuletzt durch die Streuner starben in Indien 2014 etwa 20.000 Menschen an Tollwut, wie die Washington Post berichtet. Allein der Bundesstaat Kerala verzeichnete 2015 mehr als 100.000 Fälle von Hundebissen. Lesen Sie auch bei extratipp.com*Hund angezündet - Begründung des Halters schockiert selbst erfahrene Beamte.

Bei diesen Zahlen scheint es kaum verwunderlich, dass „The Times of India“ über einen Mann berichtet, der durch streunende Hunde ums Leben kam. Anders als die an Tollwut erkranken Todesopfer wurde der Inder jedoch von den Hunden regelrecht zerfleischt

Indien: 55-Jähriger auf offener Straße von Hunden zu Tode zerfleischt

Als der 55-jährige Tej Singh auf dem Rückweg in sein Dorf Sataarpur nahe der Stadt Agra war, überfielen ihn die wild gewordenen Hunde. In der Nähe des Dorfes Siktara endete der Heimweg des Mannes. Ein ganzes Pack an Streunern verbiss sich in dem Fußgänger und riss ihm das Fleisch von den Knochen. Erst am nächsten Morgen fand man die Überreste des älteren Mannes. Noch immer waren die Tiere damit beschäftigt das Fleisch ihres Opfers zu verschlingen, wie auf indiatimes.com zu lesen ist.

Der zuständige Polizeibeamte äußerte sich zu dem verheerenden Vorfall: „Das Opfer kam bei einer grausamen Attacke von einem Pack von Hunden um, das sonst auf der nahegelegenen Geflügel-Farm umherläuft.“ Zudem erzählt der indische Polizist, dass Tej Singh nicht das erste Todesopfer ist, dass das Rudel forderte. „Anwohner haben gesagt, dass dutzende Einheimische bereits in der Vergangenheit von denselben streunenden Hunden angegriffen worden seien. Dieser Vorfall ist der Erste, bei dem ein Toter verzeichnet wurde“, sagte der Beamte.

Indien: Mann von Hunden verschlungen - Keine Konsequenzen

Nachdem die Autopsie des zerfleischten Mannes abgeschlossen war, haben die Behörden den Körper des Opfers an dessen Verwandte übergeben. Einen solch grausamen Fall wie den des 55-Jährigen zu verhindern, versuchen die Beamten bereits seit Längerem. Aber passieren wird allem Anschein nach nichts in der Region im Norden Indiens. „Wir haben die lokale Verwaltung schon mehrfach auf die Bedrohung durch die streunenden Hunde aufmerksam gemacht. Doch reagiert hat bislang niemand“, sagte der Polizist.

Eine unvorstellbar grausame Bluttat hat sich vor kurzem in einer kleinen Stadt in der Ukraine zugetragen: Zwei Kinder sollen einen Obdachlosen getötet haben, wie extratipp.com* berichtet.

* extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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