Eltern ernährten Baby vegan – und müssen sich vor Gericht verantworten

In Australien entkamen Eltern nur knapp einer Gefängnisstrafe. Der Grund: Sie ernährten ihr Kind vegan bis es unterernährt ins Krankenhaus musste.
Australien - Vegane Ernährung, gesund oder schädlich? Darüber sind sich Experten nicht einig. Was jedoch fest steht: Für Babys und Kinder kann dieser Ernährungs-Stil sogar lebensgefährlich werden. Deshalb mussten sich Eltern aus Australien vor Gericht verantworten. Sie entkommen nur knapp einer Gefängnisstraße. Extratipp.com* berichtet.
Familie lässt Kind fast verhungern - wegen veganer Ernährung
Kein Fleisch und nicht einmal tierische Lebensmittel wie Milch - Nur Obst, Haferflocken, Kartoffeln, Reis, Tofu, Brot, Erdnussbutter und Reismilch. Eine australische Familie ging so weit, dass ihr Kind unterernährt ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Gerade einmal fünf Kilo wog das Kind mit 19 Monaten. Und es geht noch weiter: Durch die vegane Ernährung war das Kind gerade einmal auf dem Stand eines Babys von drei Monaten: Keine Zähne und nicht einmal aufrecht sitzen konnte es. Erst als das Kind mit Krämpfen ins Krankenhaus musste, entdeckten Ärzte die Schäden und die Justiz den Fall.
Die Justiz verhaftete die Eltern zu 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Damit entkommen sie mit einer recht milden Strafe. Im härtesten Fall hätten die Eltern nämlich auch fünf Jahre hinter Gitter landen können. Das Kind lebt nun bei Verwandten. Leider ist solch Unglück kein Einzelfall. Deswegen raten Experten von einer veganen und vegetarischen Ernährung bei Kindern grundsätzlich ab. Doch falls sich Eltern doch für den Ernährungsstil entscheiden, appellieren Experten dringend zu einer Absprache mit dem Arzt.
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