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22-Jährige muss sich andauernd übergeben - Ärzte machen Horror-Fund in ihrem Magen

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Im Magen einer Inderin haben Ärzte einen schockierenden Fund gemacht.
Im Magen einer Inderin haben Ärzte einen schockierenden Fund gemacht. © Ralf Hirschberger, dpa (Fotomontage)

Eine 22-Jährige aus Indien muss sich ständig übergeben - dann finden Ärzte DAS in ihrem Magen.

Magram/Indien - Was für eine Schocker-Story aus Indien: Eine 22-Jährige muss sich ständig übergeben - dann finden Ärzte DAS in ihrem Magen! Über den Vorfall berichtet extratipp.com*.

22-Jährige muss sich ständig übergeben - dann finden Ärzte DAS in ihrem Magen

Eine Frau in Indien klagte über schreckliche Bauchschmerzen - eine ganze Woche lang. Nach jeder Mahlzeit musste sie sich übergeben, ehe sie endlich zu einem Arzt ging und in ein benachbartes Krankenhaus eingeliefert wurde. Mitte Juli 2019 war das. Zunächst wurde die 22-Jährige aufgepäppelt, weil sie so abgemagert war, dass eine Operation unmöglich war. Der behandelnde Arzt sagte laut Medienberichten, dass die Frau unter anderem fünf Bluttransfusionen benötigt habe. Als sie wieder halbwegs bei Kräften war, machten die Ärzte doch den Bauch der Frau auf - und fanden DAS in ihrem Magen!

Ärzte finden bei Inderin 1,6 Kilogramm Metall im Magen

Die Ärzte waren zunächst stutzig geworden, weil sie bei entsprechenden Scans massenhaft Metall im Magen der 22-Jährigen fanden. Als sie dann den Körper der Frau öffneten, der Schock: Im Magen der Patientin befanden sich mehr als 1,6 Kilogramm Metall! Darunter wirklich wertvolle Gegenstände aus Gold, obendrein Schmuck, Münzgeld und sogar eine Uhr. Alles in allem Dinge im Wert von mehr als 58.000 Euro! Darüber berichtet unilad.co.uk.

Schmuck, ähnlich wie diesen, hatte die Inderin geschluckt.
Schmuck, ähnlich wie diesen, hatte die Inderin geschluckt. © picture alliance/dpa / Torsten Silz (Symbolfoto)

Magen-Operation dauert länger als eine Stunde

Die Operation dauerte länger als eine Stunde. Dabei holten die Chirurgen neben den genannten Gegenständen auch Ohrringe oder etwa Fußkettchen aus dem Magen der Inderin. Die junge Frau befindet sich inzwischen in psychiatrischer Behandlung. Möglich, dass sie am sogenannten Pica-Syndrom leidet. Dabei handelt es sich um eine Essstörung, bei der Menschen Dinge verspeisen, die dafür gemeinhin nicht vorgesehen sind. Das kann zum Beispiel Erde sein, aber auch - wie im Fall der operierten Inderin - Metall. 

Schmuck aus dem Laden des Bruders gestohlen und verzehrt?

Gut möglich, dass die Betroffene das Metall aus dem Schmuckgeschäft ihres eigenen Bruders geklaut hat, um es dann zu schlucken. Ein Familienmitglied sagte gegenüber der örtlichen Presse, dass man gemerkt habe, dass immer wieder Gegenstände verschwunden worden seien. Offenbar wurde die 22-Jährige darauf angesprochen - brach jedoch in Tränen aus und stritt alles ab. Die Familie behielt die Essgestörte im Auge, doch trotzdem schaffte es die junge Frau, ihren Zwängen nachzugehen. Sie schluckte weiter Schmuck und Metall. Die Inderin suchte Rat bei mehreren Ärzten, die jedoch alle nicht helfen konnten. So siechte sie vor sich hin - bis die erlösende Einweisung ins Krankenhaus folgte, wo der 22-Jährigen endlich geholfen werden konnte.

Eine kleine Elster wird gefüttert. Das Pica-Syndrom ist nach den Vögeln benannt.
Eine kleine Elster wird gefüttert. Das Pica-Syndrom ist nach den Vögeln benannt. © picture alliance/dpa / Horst Ossinger

Pica-Syndrom eine seltene Form der Essstörung

Dass das Pica-Syndrom bei Erwachsenen auftritt, ist eher selten. Meist sind Kleinkinder betroffen. Diese Form der Essstörung tritt eher selten auf, wie viele Menschen weltweit daran erkrankt sind, ist nicht klar. Der Name der Erkrankung leitet sich von der lateinischen Bezeichnung der Elster - Pica - ab.

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