Rammstein: Till Lindemann spricht über Therapie - Frontmann entsetzt Fans mit skandalöser Aussage
Rammstein sind die Meister der Provokation. Auch Frontmann Till Lindemann sorgt regelmäßig für Kontroversen - und entsetzte mit einer Aussage die Fans.
Berlin - Provokation hat sich - intelligent inszeniert und mit Bedacht eingesetzt - als hohe Form der Kunst bewährt. Kaum jemand in der Musikbranche beherrscht diese Kunst so gut wie Rammstein*. Vor allem Frontmann Till Lindemann (57) perfektionierte die einzigartige Mischung aus optischer und lyrischer Provokation, die - gepaart mit hartem Metal* und lautem Rock* - längst zum gefeierten Massenphänomen wurde. Doch manchmal schießt der 57-jährige Provokateur übers Ziel hinaus. In einem Interview sprach er offen darüber, was er von Therapien halte - und erzürnte mit einer skandalösen Aussage so manch sonst hartgesottenen Fan.

Rammstein: Till Lindemann provoziert mit gewagter Aussage - Frontmann in der Kritik
Gemeinsam mit seinem Freund Joey Kelly (47), Extremsportler und Mitglied der legendären Kelly Family*, begab sich Till Lindemann* vor Kurzem auf große Entdeckungstour nach Alaska. Im Gespräch mit dem Playboy erörterten sie anschließend den abenteuerlichen Trip - und kamen auch auf das heikle Thema Therapie zu sprechen. Dazu hat insbesondere der Rammstein-Frontmann eine eindeutige, nicht ganz unstrittige Meinung.
„Ich persönlich glaube, das ist oft rausgeschmissenes Geld für Luxusprobleme. Ich habe noch niemanden erlebt, dem es dadurch besser gegangen ist“, sagte der 57-Jährige und erklärte anschließend, er glaube, eine Therapie mache den Patienten zum „Egomanen oder Egozentriker“, da er vom Therapeuten vermittelt bekomme, „er sei (...) etwas Besonderes“. Till Lindemann gab im Laufe des Interviews an, sich selbst zu therapieren, beispielsweise indem er „[sich] ein Weinchen aufmache, jage und angle“. Insbesondere die Natur wirke therapeutisch auf den Sänger von Rammstein.
Vielen Fans stieß diese Meinung sauer auf: So kommentierten zahlreiche Nutzer auf Facebook* einen Artikel der Musikfachzeitschrift Rolling Stone, welcher die Aussagen von Till Lindemann ebenfalls zum Thema hat. So gesteht eine Nutzerin vollkommen ehrlich: „(...) Es sollte ein gewisser Unterschied zwischen psychischen Krankheiten gemacht werden und dass jede Person seinen eigenen Weg zur Lösung finden darf. Nach 10 Jahren schweren Depressionen und unzähligen Therapien bin ich geheilt und bereue nicht eine davon. Sie haben mir sehr geholfen!“
In einem anderen Kommentar heißt es: „Klar, Till ist ja kein bisschen egozentrisch. Die Menschen, die sich den Dingen, die ihnen widerfahren sind, in einer Therapie stellen, haben definitiv mehr Eier als dieser selbstverliebte Typ!“ Ein anderer User meint: „Der spinnt doch! Von wirklichen psychischen Problemen hat der keine Ahnung. Das ist so, als würde man einem depressiven Menschen einfach sagen, er solle sich nicht so anstellen.“ Mit seinen Aussagen hat sich der Frontmann von Rammstein wohl keine Freunde gemacht. Zurecht?
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