Marilyn Manson - Haftbefehl wegen Spuck-Attacke auf Kamerafrau

Noch mehr Ärger für Marilyn Manson. Nach den Missbrauchsvorwürfen hat der Skandal-Rocker nun noch ein Haftbefehl gegen ihn am Hals - wegen Körperverletzung aufgrund einer Spuck-Attacke.
New Hampshire - Auf Marilyn Manson (52) kommt richtig viel Ärger zu. Der Schock-Rocker* steht im Zentrum etlicher Missbrauchsvorwürfe. 15 Frauen klagen den 52-Jährigen an, darunter US-Schauspielerin Evan Rachel Wood (33) und GoT-Star Esmé Bianco (38).

Nun gibt es den nächsten Stress für Marilyn Manson. Gegen den Berufs-Provokateur läuft ein Haftbefehl, wegen einer besonders ekeligen Straftat.
Marilyn Manson bespuckt mehrfach Kamerafrau
Wer auf ein Marilyn Manson (5.579.115 monatliche Hörer*innen bei Spotify*) Konzert geht, der kann mit einer exzentrischen Bühnenshow rechnen. Doch für eine Kamerafrau wurde der Auftritt des Schock-Rockers 2019 in New Hampshire zu einer besonders ekeligen Erfahrung.
Die Frau war vom örtlichen Veranstalter gebucht und sollte Aufnahmen des Konzerts machen, die den Besuchern auf großen Leinwänden gezeigt wurden. Dabei wurde die Mitarbeiterin von Marilyn Manson mehrfach angespuckt. Das ganze Ereignis wurden in einem kurzen Video festgehalten.
Darauf ist zu sehen, wie der 52-Jährige der Frau genau in die Kamera schaut und dann auf das Objektiv spuckt. Drei weitere Konzertbesucher haben zudem ausgesagt, Marilyn Manson hätte die Kamerafrau immer wieder mit seinem Speichel attackiert.
Das Spuck-Opfer war davon schockiert und klagt nun wegen Körperverletzung. Bei der Polizei gab die Dame an, zwar keine körperlichen Schäden davon getragen zu haben, aber die Spucke habe sie am Arm getroffen, somit gab es letztlich eine Anzeige wegen „unerwünschten körperlichen Kontakts“. Erst wollten die Anwälte von Marilyn Manson die Angelegenheit aussitzen, doch nun wurde der Druck anscheinend zu groß.
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Marilyn Mansons Anwalt wehrt sich gegen Vorwurf der Körperverletzung
Laut der „New York Times“ bezeichnet Howard King, der Anwalt von Marilyn Manson, den Vorfall als „lächerlich“. Es sei bekannt, das Marilyn Manson gerne auf der Bühne provoziere, besonders vor der Kamera, so das Statement von Howard King.
Die Kamerafrau soll nach dem Konzert eine Summe von 35 000 Dollar gefordert haben. Als der Anwalt Beweise für einen erbrachten Schaden verlangte, sei nichts mehr von der Frau zurückgekommen. Sollte Marilyn Manson dafür verurteilt werden, muss er mit einer Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr, sowie einer Geldstrafe bis zu 2.000 Dollar (circa 1.633 Euro) rechnen. Der Skandal-Rocker hat sich selbst bisher nicht zu der Spuck-Attacke geäußert.
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