Eurovision Song Contest (ESC): Jendrik macht mit Liebeserklärung auf Gleichberechtigung aufmerksam

Mit „I Don‘t Feel Hate“ möchte Jendrik Sigwart beim „Eurovision Song Contest“ (ESC) richtig abräumen. Kurz vor dem Finale zeigt der Popsänger noch einmal deutlich, wofür er als Musiker steht.
Hamburg - Für Jendrik Sigwart (26) geht es beim „Eurovision Song Contest“ (ESC) wohl mehr als ‚nur‘ um die Musik: Der gebürtige Hamburger wird Deutschland am Samstagabend (22. Mai 2021) mit seinem Song „I Don‘t Feel Hate“ beim Finale des internationalen Musikwettbewerbs in Rotterdam vertreten. Sein selbstgeschriebener Song ist eine ehrliche Gute-Laune-Hymne gegen Hass, Ausgrenzung und Intoleranz - ein starkes Zeichen! Doch auch ganz ohne Musik setzt sich der 26-jährige Popsänger für Werte wie Gleichberechtigung und Diversität ein, machte am Dienstag (18. Mai 2021) mit einem starken Statement auf ein Problem, welches auch hierzulande noch immer etliche Bürger:innen betrifft, aufmerksam.

Eurovision Song Contest (ESC): Jendrik Sigwart bezieht Stellung gegen Intoleranz
Auf Instagram erinnerte Jendrik Sigwart nur wenige Tage vor seinem Auftritt beim „Eurovision Song Contest“-Finale an ein wichtiges Datum: „Heute ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie“, schrieb der ESC-Kandidat unter einen Schnappschuss, der ihn an der Seite seines Lebensgefährten Jan (28) zeigt. Mit seinem Freund ist der Musiker bereits seit vier Jahren liiert, lebt mit ihm gemeinsam in einer Wohnung in Hamburg und schöpft dank ihm immer wieder Kraft für seine Vorhaben, wie der 26-Jährige bereits im Februar bei Bild.de verriet (extratipp.com berichtete).
„Wie kann man dieses Gesicht hassen? Ich werde es nie verstehen“, erklärte der Popmusiker unter dem Bild, auf dem Jendrik und Jan verliebt wie am ersten Tag wirken. Es scheint fast so, als habe der ESC-Finalist auch persönlich schon einschneidende Erfahrungen machen müssen - deshalb setzt er mit seinem Post nun erneut ein klares Zeichen für mehr Nächstenliebe. Thematisch passt das auch perfekt zu seinem Eurovision-Hit „I Don‘t Feel Hate“. Der ist eine ironische Abrechnung mit all denen, die noch nicht erkannt haben, dass Vielfalt eine große Bereicherung für jede Gesellschaft ist. Damit dürfte der 26-Jährige wohl auch in Rotterdam einige Sympathiepunkte sammeln.
Eurovision Song Contest (ESC): Holt Jendrik den Sieg? Konkurrenz ist hellwach
Ob Jendriks „I Don‘t Feel Hate“ das Zeug dazu hat, Deutschland den ersten ESC-Erfolg seit Lena Meyer-Landruts (29) Überraschungssieg 2010 zu bescheren, ist ungewiss. Bereits beim ersten Halbfinale am Dienstag (18. Mai 2021) zeigte sich, dass die Konkurrenz nicht schläft: So überzeugten etwa die litauische Pop-Rock-Band The Roop mit ihrem Song „Discoteque“ oder die schwedische Popsängerin Tusse (19) und ihr Hit „Voices“. Deutschland ist genau wie Frankreich, Italien, Spanien, das Vereinigte Königreich und die Gastgebernation Niederlande direkt für das Finale qualifiziert. Wer die Favorit:innen auf den Sieg beim „Eurovision Song Contest“ sind und ob Jendrik Sigwart eine Chance hat, verriet ein Experte gegenüber tz.de*.
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