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ESC 2021: Måneskin-Sänger Damiano negativ auf Drogen getestet - Rockband bricht Spotify-Rekord

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Von: Jonas Erbas

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Måneskin stehen vor der Bühne des Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam, daneben ein Instagram-Screenshot (Fotomontage)
Beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam überzeugten Måneskin die Jurys und das Publikum mit ihrem Hit „Zitti e buoni“ - der brache nun sogar einen Spotify-Rekord (Fotomontage) © Soeren Stache/Peter Dejong/AP/dpa/picture alliance & Screenshot/Instagram/Måneskin

Das ESC-Publikum darf aufatmen: Måneskin sind nach einem negativen Drogentest bei Sänger Damiano David entlastet - und dürfen nun ganz ohne wilde Gerüchte ihren Sieg beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam feiern! Doch die Rockband darf sich schon über den nächsten Erfolg freuen: „Etwas wie das ist noch nie passiert“, schreiben die Italiener:innen bei Instagram.

Rom - Rock ‘n‘ Roll ist tot? Von wegen! Beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam bewiesen Måneskin, dass laute Gitarren und fetzige Grooves noch immer die Massen begeistern. Folgerichtig ging der Titel des größten Musikwettbewerbs der Welt am Samstagabend (22. Mai 2021) an die italienische Rockband. Überschattet wurde der Sieg allerdings von dem Vorwurf, Sänger Damiano David (22) habe beim Warten auf das Endergebnis vor laufenden Kameras Kokain konsumiert (extratipp.com berichtete) - doch ein negativer Drogentest entlastet ihn nun. Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein: Die vierköpfige Gruppe aus Rom hat nach ihrem ESC-Erfolg nämlich einen Rekord aufgestellt, den es so noch nie gab.

Die italienische Rockband Måneskin, Sieger des Eurovision Song Contest 2021
So sehen Sieger aus: Måneskin gewannen für Italien den ESC 2021 - mussten sich später allerdings zu einer umstrittenen Szene äußern, die auch live im Fernsehen zu sehen war © Soeren Stache/dpa/picture alliance

ESC 2021: Måneskin bestehen Drogentest - Eurovision-Band bricht italienischen Spotify-Rekord

„Ich nehme keine Drogen, Leute. Ich nehme kein Kokain, sagt das nicht“, versicherte Måneskin-Frontmann Damiano David noch am Samstagabend dem versammelten Publikum kurz nachdem ihn ein schwedischer Journalist bei der ESC-Pressekonferenz mit der schwerwiegenden Anschuldigung, der Musiker habe im Green Room Kokain von einem Tisch gezogen, konfrontiert hatte. Der Italiener stellte sich daraufhin einem Test der Europäischen Rundfunkunion (EBU), die den Eurovision Song Contest ausrichtet. Von der Organisation mit Sitz in Genf gab es nun grünes Licht: „Es gab keinen Drogenkonsum im Green Room und wir betrachten die Sache als erledigt“, teilte der ESC-Veranstalter mit, wie tz.de* berichtet. Besorgt zeigte man sich dahingegen über das schnelle Aufkommen derartiger Gerüchte.

Mit ihrem Hit „Zitti e buoni“ (zu Deutsch: Leise und brav) schnappten sich Måneskin beim ESC trotz der vieldiskutierten Szene souverän den Sieg. Ihr Hit machte die Rockband nicht nur zu den Gewinner:innen eines spannenden Eurovision-Finales, sondern bescherte der Gruppe einen weiteren großen Erfolg: Ihr Siegeslied ist aktuell in den offiziellen Top 200-Weltcharts des Streamingdienstes Spotify vertreten, rangiert dort auf Platz neun. Damit ist die Nummer schon jetzt, nur wenige Tage nach dem Triumph in Rotterdam, „der meistgestreamte italienische Titel innerhalb eines Tages auf Spotify“ , wie die Band am Montagabend (24. Mai 2021) bei Instagram verriet.

ESC 2021: Måneskin charten in der Spotify-Top 200 - auch andere Eurovision-Stars vertreten

„Wir haben es euch gesagt: Rock ‘n‘ Roll wird niemals sterben“, schrieben Måneskin unter die Meldung zu ihrem Rekord, mit welchem sie ihr Statement auch gleich klar untermauerten. Die Italiener:innen haben mit „Zitti e buoni“ noch direkt eine weitere Bestmarke aufgestellt: Der rockige Hit ist nämlich gleichzeitig der am häufigsten innerhalb von 24 Stunden gestreamte ESC-Song (über 3.9 Millionen Mal). Bei YouTube hat die Live-Performance der Nummer indes schon 24.5 Millionen Views gesammelt (Stand: Dienstag, 25. Mai 2021) - Tendenz steigend!

Auch für die sieglosen Ex-Konkurrent:innen der Rockband dürfte der Eurovision Song Contest trotz des verpassten Titels ein großer Erfolg gewesen sein - zumindest hinsichtlich der Streaming-Charts: In Spotifys Top 200 sind insgesamt elf diesjährige Eurovision-Nummern vertreten, darunter „Voilà“ von Barbara Pravi (28) auf der 44 (Frankreich; Platz zwei beim ESC), „Dark Side“ von Blind Channel auf der 62 (Finnland; Platz sechs beim ESC) oder „SHUM“ von Go_A auf der 69 (Ukraine; Platz fünf beim ESC).

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