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Spülung defekt? Läuft ständig Wasser in den Spülkasten, kann das drei Ursachen haben

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Von: Franziska Kaindl

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Die Kosten für den Toilettengang unterscheiden sich deutschlandweit stark.
Wasser läuft aus dem Spülkasten nach? Dagegen sollten Sie schleunigst etwas tun. © dpa/Ralf Hirschberger

Speziell bei älteren Toiletten kommt es häufig vor, dass das Wasser aus dem Spülkasten oft nachläuft. Wieso das passiert und was Sie tun können, erfahren Sie hier.

Wenn das Wasser aus Ihrem Spülkasten ununterbrochen läuft, sorgt das nicht nur für eine lästige Geräuschkulisse, sondern kostet Sie auch Geld. Zum Glück lässt sich dieses Problem meist leicht selbst beheben.

Toilettenspülung läuft nach: Was die Ursache für einen laufenden Spülkasten sein kann

Wenn die Toilettenspülung ständig nachläuft, kann dies unterschiedliche Gründe haben. Die folgenden drei Ursachen sind wahrscheinlich:

Auch interessant: Wie bitte? Dieses Hausmittel soll die Toilette reinigen.

Wasser aus dem Spülkasten läuft nach: So beheben Sie das Problem an der Toilette nachhaltig

Bevor Sie den Spülkastendeckel öffnen, sollten Sie erst die Wasserzufuhr absperren. Das entsprechende Ventil finden Sie in der Nähe des Spülkastens. Betätigen Sie nun die Spülung, um das Wasser ablaufen zu lassen. Nun nehmen Sie die Abdeckung ab, die entweder festgesteckt oder verschraubt ist. Sobald der Deckel vom Spülkasten weg ist, können Sie die Spültaste betätigen, um sich die Mechanik im Inneren anzusehen. Prägen Sie sich gut ein, wo welche Teile verbaut sind oder machen Sie am besten ein Foto vom Spülkasten.

Wenn das Wasser aufgrund von Kalkablagerungen an den Funktionsteilen nachläuft, sollten Sie diese herausnehmen und säubern. Poröse Dichtungsringe werden ausgetauscht. Auch die Hebeglocke können Sie umfassen und mit einer Linksdrehung aus der Bajonettfassung lösen. Die Vorrichtung nehmen Sie vorsichtig heraus und setzen einen neuen Ring auf.

Anschließend ziehen Sie mit der Zange die sichtbaren Gummidichtungen auf den Funktionsteilen herunter und lösen auch das Sieb aus der Zulaufsleitung. Alle Bauteile geben Sie nun für ungefähr zwei Stunden in eine Reinigungsmischung aus verdünnter Essigessenz, Essigreiniger oder Entkalker.

Sobald alles gereinigt und getrocknet ist, bauen Sie die Funktionsteile und Dichtungsringe wieder in den Spülkasten ein. Hier können Sie wieder mit einer Zange nachhelfen, doch geben Sie Acht auf die empfindlichen Kunststoffteile. Wichtig ist, dass der drehbare Bajonettverschluss der Hebeglocke wieder normal einrastet.

Nun ist es an der Zeit, den Wasserzulauf wieder zu öffnen, um den Wasserstand zu prüfen. Wenn dieser sich unter der Markierungslinie im Inneren des Behälters befindet, ist alles in Ordnung. Wenn er darüber steigt, justieren Sie einfach an einer Stellschraube am Schwimmer nach, die senkrecht angebracht ist.

Zu guter Letzt verschließen Sie den Spülkasten und spülen einmal. Sollte es nun immer noch nicht einwandfrei funktionieren, wird es vermutlich Zeit, das Schwimmerventil auszutauschen. Dieser Artikel enthält Affiliate-Links.

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