Hund: Tödliche Angriffe von Hunden in Deutschland - eine Liste

Hund: Es gibt immer wieder tödliche Unfälle in Deutschland mit Hunden - eine Liste der schlimmsten Zwischenfälle.
Wiesbaden - Es gibt immer wieder tödliche Unfälle mit Hunden: Im Jahr 2019 gab es rund 1,33 Millionen Haustierbesitzer in Deutschland, die zwei Hunde als Haustiere im Haushalt hatten, wie das Bundesamt für Statistik in Wiesbaden bekannt gibt.
Hund: Tödliche Unfälle in Deutschland mit Hunden - eine Liste
Wenn Hunde aggressiv werden und es zu tödlichen Unfällen kommt, liegt das meistens nicht an den Tieren - glaubt man den Experten. Schuld sind fast immer die Hundehalter selbst. Hier eine Liste, bei denen Menschen von Hunden getötet wurden:
- April 2018: Mit einem einzigen Biss in den Kopf tötet ein Mischlingshund im Wohnzimmer der Familie einen sieben Monate alten Jungen in Bad König (Hessen).
- April 2018: Ein Terrier-Mischling tötet seine Besitzer in Hannover. Die pflegebedürftige Mutter (52) und ihr ebenfalls kranker Sohn (27) waren mit der Haltung von "Chico" wohl überfordert.
- September 2014: Im Schwarzwald fällt eine Frau zu Hause ihrem Australian-Shepherd-Mischling zum Opfer. Das Tier geht auf die 57-Jährige los und verletzt sie tödlich.
- Dezember 2011: Ein Baby wird in Schmallenberg (NRW) von einem Husky-Mischling in der elterlichen Wohnung zu Tode gebissen.
- Juni 2000: Auf einem Hamburger Schulhof zerfleischen zwei freilaufende American-Staffordshire-Mischlinge den kleinen Volkan (6). Die Bundesländer reagieren mit schärferen Gesetzen.
Hund: Tödliche Unfälle in Deutschland - durchschnittliche Anzahl pro Bundesland
Jedes Jahr sterben deutschlandweit im Schnitt rund 3,3 Personen aufgrund von Hundebissen. In den Jahren von 2008 bis 2017 kam es in Thüringen mit durchschnittlich 1,4 Todesfällen je eine Millionen Einwohner am häufigsten zu tödlichen Hundebissen. In diesem Zeitraum die meisten Todesopfer verzeichneten die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen mit jeweils fünf Sterbefällen. Das teilt das Bundesamt für Statistik in Wiesbaden mit.
Tödliche Hundebisse: Kinder am häufigsten unter den Opfern
Das Risiko, Opfer eines tödlichen Hundebisses zu werden, ist generell im häuslichen Umfeld größer als auf offener Straße. Bei einem Großteil der Bisse handelt es sich um einen bekannten Hund oder den Familienhund. Kinder sind dabei am häufigsten betroffen: jedes vierte Opfer eines Hundebisses ist unter 6 Jahre alt. Ursache dafür ist häufig die mangelnde Fähigkeit, das Verhalten des Hundes zu deuten.
So wird ein Drohen oder Zurückweichen des Vierbeiners beispielsweise als spielerische Reaktion fehlinterpretiert. In den meisten Fällen beißen Hunde zu, weil sie Angst haben, beim Fressen gestört oder erschreckt werden.
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