Brüchige Nägel bis eingerissene Mundwinkel: Zehn Anzeichen deuten auf Nährstoffmangel hin

Sie fühlen sich matt? Das kann am Wetter liegen - aber auch an einseitiger Ernährung. Folgende Symptome zeigen an, dass Ihnen Nährstoffe fehlen.
- Körperliche und psychische Beschwerden können viele Ursachen haben. Krankheiten zum Beispiel, aber auch genetische Veranlagung und Stress sind mögliche Gründe.
- Nicht zu unterschätzen ist auch unsere Ernährung: Wenn der Körper zu wenige Nährstoffe zugeführt bekommt, reagiert er mit Mangelerscheinungen.
- Diese können mittels leichter Müdigkeit bis hin zu Vergesslichkeit oder Haarausfall in Erscheinung treten. Erfahren Sie hier, welcher Nährstoffmangel welche Folgen haben kann.
Sie nehmen trotz Sport und gesunder Bewegung nicht ab? Sie sind ständig müde, obwohl Sie ausreichend geschlafen haben? Es gibt unzählige Hinweise darauf, dass dem Körper bestimmte Vitamine, Mineralien und Spurenelemente fehlen. Erfahren Sie hier, hinter welchen zwölf häufigen Beschwerden ein Nährstoffmangel stecken kann.
Schlafstörungen bis trockene Haut: Zehn Mangelerscheinungen und deren Ursache
- Sie nehmen nicht ab: Wenn Sie trotz Diät nicht abnehmen, kann eine Insulinresistenz dahinter stecken. Reagiert der Körper sensibel auf Insulin, kurbelt das den Fettabbau an. Um die Insulinproduktion positiv zu beeinflussen, soll Magnesium wichtig sein. Auch ein Zuwenig des Spurenelements Selen kann den Fettabbau hemmen. Wer Fisch , Eier und Fleisch isst, nimmt Selen in der Regel in ausreichender Menge zu sich. Es gibt auch die Möglichkeit, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Doch Vorsicht: Selen darf nicht überdosiert werden.
- Schlafstörungen: Iranische Forscher haben dem Wissenschaftsportal GEO zufolge im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass Vitamin D-Präparate die Schlafqualität der Studienteilnehmer deutlich verbesserten. Im Umkehrschluss hieße das: Ein Mangel an Vitamin D kann Schlafstörungen fördern.
- Waden- und Muskelkrämpfe: Viele kennen den brennenden Schmerz, der bei einem Krampf durch den Körper schießt. Jetzt greifen viele zu Magnesium. Nicht nur Magnesiummangel kann der Grund für Muskelkrämpfe sein: Auch wenn andere Mineralstoffe wie Natrium, Calcium oder Kalium fehlen, kann das Krämpfe begünstigen.
- Trockene Haare und trockene Haut: Hier könnte ein Mangel an Biotin oder Omega-3-Fettsäuren dahinterstecken.
- Sie fühlen sich unausgeglichen und gereizt: Häufig ist es eine Mischung an Faktoren, die jemanden aus der Fassung bringen: Stress im Job, unglücklich in der Beziehung und dazu noch eine ausgelaufene Milch in der Tasche und schon ist die Stimmung im Keller. Doch auch die Ernährung soll Einfluss nehmen: Ein Mangel an Folsäure und Omega-3-Fettsäuren soll sich negativ auf unsere Gemütslage auswirken.
- Eingerissene Mundwinkel: Ein Eisenmangel kann diese zur Folge haben.
- Haarausfall: Die Horrorvorstellung von Frauen: Plötzlich fallen die Haare aus. Haarausfall kann viele Gründe haben, unter anderem Zink- oder Eisenmangel.
- Brüchige und wellige Finger- und Fußnägel: Dahinter kann ein Eisen- oder Biotin-Mangel stecken.
- Vergesslichkeit: Wer ständig Dinge vergisst, denkt oft ängstlich an eine angehende Demenz. Doch auch weit harmlosere Ursachen können dahinter stecken. So wird etwa ein Eisen-, Vitamin-B12- und Folsäuremangel mit Vergesslichkeit in Verbindung gebracht. Nicht nur vegane und vegetarische Ernährung ohne ausreichend Supplementierung fördern einen Mangel der oben genannten Nährstoffe. Auch Medikamente wie Arzneien gegen Sodbrennen gelten als mögliche Ursache.
- Ständig müde: Viel geschlafen und trotzdem erschöpft - ein Eisenmangel sollte jetzt in Erwägung gezogen werden. Zum Hintergrund: Eisen wird vom Körper zur Blutbildung benötigt. Blut transportiert Sauerstoff in alle Bereiche des Körpers und versorgt sie so mit Energie - auch das Gehirn. Wird dieses unzureichend versorgt, kommt es zu Müdigkeit und Unkonzentriertheit.
Vorbeugen und heilen durch ausgewogene Ernährung?
Erfahren Sie im „Handbuch Nährstoffe“ (werblicher Link) alles über Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Weiterlesen: Mittelmeerdiät: Weshalb Sie sofort auf mediterrane Ernährung umsteigen sollten.
Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie nie ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt einnehmen. Andernfalls drohen gesundheitliche Probleme aufgrund einer Überdosierung.