Augenflimmern: Das kann hinter dem mysteriösen Phänomen stecken

Leuchtende Punkte, die im Gesichtsfeld flirren, können auf verschiedene Krankheiten hinweisen wie etwa grünen Star. Wann Augenflimmern zum Arzt führen sollte.
- Bei Augenflimmern oder Augenrauschen kommt es zu tanzenden Lichtpunkten im Blickfeld, die in Farbe und Anzahl variieren können.
- Mediziner unterscheiden zwischen kurzfristigem und dauerhaftem Flimmern der Augen. Die chronische Form geht damit einher, dass die Betroffenen auch mit geschlossenen Augen die Lichtpunkte wahrnehmen.
- Verschiedene Ursachen* können dahinter stecken - oft sind sie harmlos, doch Augenflimmern kann auch auf Krankheiten hinweisen.
Häufige Ursache von Augenflimmern: Stress, Überanstrengung, Übermüdung
Augenrauschen wird häufig von einer leicht verschwommenen Sicht angekündigt - wenn es zum eigentlichen Flimmern kommt, kann dieses sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. So berichten einige Betroffene von sehr vielen kleinen Schneeflocken-ähnlichen Punkten, die vor den Augen zu tanzen beginnen. Andere leiden unter einer weniger stark ausgeprägten Form. Während kurzfristiges Flimmern nach einiger Zeit wieder vergeht, leiden Betroffene einer langfristigen Form ständig darunter.
Augenflimmern kann plötzlich eintreten oder schleichend beginnen. So können unspezifische Sehstörungen eine Attacke ankündigen, die häufig an den Außenrändern des Blickfelds einsetzen. Nicht nur der Blick wird durch Augenrauschen getrübt: Die Attacken strengen Betroffene enorm an, extreme Müdigkeit kann die Folge sein. Auch verspannungsbedingte Rücken- und Nackenschmerzen, Schwindel* und Übelkeit kommen häufig vor.
Häufig ist Augenflimmern ein Zeichen von Übermüdung, Überanstrengung der Augen oder Stress, wie Heilpraxisnet informiert. Schont sich der Betroffene, klingen die Beschwerden meist von selbst wieder ab. Kommt es immer häufiger zu Augenflimmern oder/und halten die Episoden lange an, sollten Sie allerdings einen Arzt aufsuchen.
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Wenn Augenflimmern eine Netzhautablösung ankündigt
Augenflimmern kann auch Symptom einer Erkrankung sein, so kann die Sehstörung bei folgenden Krankheiten vorkommen:
- Grüner Star* (Glaukom)
- Migräne mit Aura
- Aderhautentzündung (Chorioiditis)
- Netzhautablösung: In diesem Fall muss sofort ein Arzt aufgesucht werden, da ohne Behandlung Erblindung droht. Frühzeitig erkannt, verspricht eine Laser-Therapie Erfolg.
- Myopie (Kurzsichtigkeit)
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jg
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