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Haribo-Gummibären werden teurer - Warum Verbraucher das erst gar nicht merken

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Von: Patricia Huber

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Haribo dreht an der Preisschraube. Die beliebten Goldbären werden teurer - doch die Preissteigerung fällt im Supermarktregal nicht sofort auf.

Bonn – Jeder kennt sie: die bunten Goldbären vom Süßwarenhersteller Haribo. In Deutschland darf sich der Gummibären-Hersteller über rund 60 Prozent Marktanteil beim Geschäft mit Fruchtgummi, Lakritz und Schaumprodukten freuen. Nachdem im Jahr 2018 der Umsatz beim Bonner Süßwarenhersteller eingebrochen war, geht es jetzt wieder bergauf.

Haribo: Preiserhöhung nur indirekt

Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, haben Händler durch Goldbären, Color-Rado, Tropifrutti und Co. in den ersten fünf Monaten des Jahres rund 12 Prozent mehr eingenommen, als noch im Jahr zuvor. Das dürfte auch auf dem größeren Werbe-Fokus liegen. Denn Haribo steigerte die Brutto-Werbeausgaben um ganze 56 Prozent auf 76 Millionen Euro.

Doch jetzt kommt auf Liebhaber der Haribo-Produkte eine schlechte Nachricht zu. Haribo-Deutschland-Vertriebschef Gordon Kaup sagte der Lebensmittelzeitung, dass die Preise für die Gummibären steigen müssten. Das soll jedoch eher indirekt geschehen, indem schlichtweg die Packungsgröße verkleinert werden soll.

Haribo möchte Preisschritt „ganz transparent“ gestalten

Dann sind in der klassischen Goldbären-Tüte nur noch 175 Gramm, statt 200 Gramm – bei gleichbleibendem Preis. Der Hersteller möchte diese Änderung nach eigenen Angaben jedoch „ganz transparent“ gestalten. Das soll geschehen, indem auch die Verpackung sichtlich verkleinert wird.

Bei den Großpackungen mit 360 Gramm Inhalt wird sich die Menge jedoch nicht verändern – dafür aber der Preis. Hier steigt die unverbindliche Preisempfehlung von 1,29 Euro au 1,39 Euro. Zur Begründung für den Preisanstieg verweist Haribo ähnlich wie viele andere Hersteller auf den Preisanstieg mit „stark gestiegenen Kosten“.

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