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„Hier muss mehr passieren“: Daimler-Chef fordert europäische Strategie fürs Stromtanken

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Ola Källenius
Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG. © Silas Stein/dpa

Mit klaren Worten fordert Daimler-Chef Ola Källenius einen europaweiten Plan für ein Ladesäulen-Netz. Auch Wasserstoff ist für ihn noch nicht vom Tisch.

Stuttgart - Daimler*-Chef Ola Källenius hat eine europäische Strategie für ein ausgedehntes Ladesäulen-Netz gefordert. „Es reicht nicht, wenn beispielsweise Deutschland, die Niederlande oder die skandinavischen Länder vorauseilen“, sagte Källenius der Zeitschrift Automobilwoche. „Wir brauchen einen Plan, der ganz Europa in den Blick nimmt“, fügte er hinzu. „Alle großen Autobauer haben sich klar zur Elektrifizierung bekannt. Jetzt ist die große Herausforderung die Lade-Infrastruktur“.

Schleppender Ausbau der Lade-Infrastruktur

Källenius sprach auch Wasserstoff an: „Hier reden wir über den Zeitraum zwischen 2025 und 2030.“ Für schwere Lastwagen sei ein Netz entlang der wichtigsten Autobahnen nötig. „Ich bin überzeugt, dass jede Regierung nach der Bundestagswahl* sich des Themas annimmt. Hier muss noch mehr passieren als bisher“, sagte der Daimler-Chef.

Daimler Truck, Traton und Volvo hatten bereits im Juli mitgeteilt, dass sie bis 2027 europaweit mindestens 1700 Ladesäulen für Elektro-Lastwagen und Reisebusse aufbauen wollen. Die Unternehmen werden vom kommenden Jahr an über eine gemeinsame Gesellschaft rund 500 Millionen Euro investieren. (dpa) *Merkur.de ist Teil von IPPEN-MEDIA

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