Aldi, Lidl & Co. ziehen die Preise an: So können Sie beim Einkauf ordentlich sparen

In diesem Jahr sind die Lebensmittelpreise bereits stark gestiegen. Doch was tun, um trotzdem möglichst günstig einzukaufen? Wer ein paar Dinge beachtet, kann bares Geld sparen.
München - Bei etwa 400 Lebensmitteln haben Aldi Nord und Aldi Süd den Preis erhöht*. Das berichtete die Lebensmittelzeitung vergangene Woche. Aber nicht nur Discount-Shopper müssen mehr für ihre Einkäufe zahlen. Auch andere Händler wie Rewe oder Edeka* haben in diesem Jahr bereits ordentlich angezogen.
Preisexplosion bei Aldi, Lidl & Co.: So viel teurer sind unsere Lebensmittel jetzt
Schon Mitte Februar rechnete das ifo-Institut* bei den Lebensmitteln mit einer Preissteigerung von etwa sieben Prozent. Seit dem Ukraine-Krieg* dürfte sich die Situation jedoch noch einmal verschärft haben. Da die Ukraine als Kornkammer Europas gilt, wird besonders bei Speiseöl und Weizenprodukten eine Preissteigerung erwartet.
Focus.de hat die Preissteigerungen seit Ende Januar 2022 berechnet. Wie zu erwarten, ist besonders Sonnenblumenöl teurer geworden. Die Flasche kostet nun satte 100 Prozent mehr. Bei Nudeln (40 Prozent mehr), Waschmittel und Küchenrolle (20 Prozent mehr) konnte auch eine enorme Teuerung festgestellt werden. Aber wie kann man nun noch sparen, wenn selbst der Einkauf bei den Discountern so viel teurer geworden ist?
Sparen beim Einkaufen: Speiseplan schont den Geldbeutel
Um den Geldbeutel zu schonen, lohnt es sich, sich bereits zu Hause gut zu überlegen, was man in den kommenden Tagen essen möchte. Ein gut durchdachter Speiseplan macht das Erstellen einer Einkaufsliste deutlich einfacher und vermeidet außerdem, dass Lebensmittel verschwendet werden. Laut Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wirft jeder Verbraucher im Jahr etwa 75 Kilogramm Lebensmittel in die Tonne. Bei guter Planung kann also nicht nur etwas für den Geldbeutel, sondern auch etwas gegen die Verschwendung getan werden.
Aldi, Lidl, Kaufland: Prospekte helfen, Sonderangebote zu finden
Außerdem kann man vor dem Einkauf noch Prospekte oder Apps durchstöbern, um Sonderangebote zu entdecken. Sparfüchse können auch anhand der Angebote ihren Wochenplan erstellen – oder sich zumindest davon inspirieren lassen.
Ja, gut & günstig oder K-Klassik: Eigenmarken oft deutlich günstiger
Vor Ort lohnt es sich dann in den Regalen einen Blick nach unten oder oben zu werfen. Denn dort verstecken sich die günstigeren Eigenmarken-Produkte, bei denen sich meist ordentlich sparen lässt. Der Geschmack ist meist gleich, aber beim Preis kann man teils bis zu 60 Prozent sparen, erklärt focus.de.
Saisonales Obst und Gemüse kaufen, um zu sparen
Auch in der Obst- und Gemüseabteilung sollte man sich genau überlegen, zu welchen Lebensmitteln man greift. Denn Saisonale Lebensmittel sind fast immer günstiger, da sie häufig auch keinen allzu weiten Weg zurücklegen mussten. Wer beispielsweise im März bereits Erdbeeren kauft, muss damit rechnen, dass diese ein wenig teurer sind. Aktuell haben unter anderem Bärlauch, Feldsalat, Lauch, Spinat, Äpfel, Möhren und Wirsing Saison.
Zudem der wohl älteste Tipp: Nicht hungrig einkaufen gehen. Wer mit großem Appetit vor den vielen Leckereien steht, lässt sich gerne dazu verleiten, Dinge zu kaufen, die nicht auf der Einkaufsliste stehen. Und das schlägt häufig zu Buche. (ph) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.