Gurken, Avocados und Co. sind nicht vegan – kennen Sie den Grund dafür?
Der Avocado-Boom ist ungebrochen und gerade bei gesundheitsbewussten Menschen landet das Powerfood oft täglich auf dem Teller. Veganer sollten aber eines wissen.
Avocados sind buttrig-köstliche Versuchungen, die sich vom Exoten längst zum Dauerbrenner auf dem deutschen Speisezettel gemausert haben. Sie gelten als gesund und sind besonders bei Veganern schwer in Mode.
Avoados nicht vegan? Überraschende Quiz-Antwort sorgt für Verwirrung
Aber gerade Veganer müssen die Frucht nun möglicherweise vom Plan streichen. Denn scheinbar sind Avocados überhaupt nicht vegan. Das zumindest wurde in der Wissenschaftssendung „QI“ des Senders BBC behauptet, wie Metro berichtet. In einer Folge der britischen Quiz-Sendung sollten die Kandidaten raten, welche Lebensmittel für strikte Veganer geeignet wären. Das wichtigste Kriterium dabei: Sie müssen ohne Tierleid hergestellt werden. Zur Wahl standen neben Avocados auch Kiwis, Melonen, Butternuss-Kürbisse und Mandeln. Keine der Möglichkeiten scheint auf den ersten Blick falsch zu sein, aber dann der Schock: Keines dieser Lebensmittel dürfte ein strikter Veganer essen.

Avocados nicht vegan? Bienen werden ausgebeutet
Die Begründung, die die Moderatorin dafür bringt, klingt einleuchtend: Für alle diese Lebensmittel würden Bienen ausgebeutet. „Das ist dasselbe wie beim Honig“, erläutert sie den überraschten Quiz-Kandidaten. Bienen würden für die Zucht dieser Pflanzen auf „unnatürliche Weise“ benutzt. „Weil die Pflanzen schwer zu kultivieren sind, müssen Bienen auf Lastern weite Wege durchs Land gefahren werden.“ Die Völker fliegen zur Bestäubung aus, werden nach getaner Arbeit wieder in Kisten verstaut und weiter zu den nächsten Feldern transportiert. Ähnlich werde auch bei Gurken, Kirschen, Brokkoli und Salat vorgegangen.
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Avocados: Veganer müssten selbst anbauen
Strenge Veganer vermeiden sämtliche Produkte, die mit Tierleid in Zusammenhang stehen. Dabei wird auch Honig ausgeschlossen, da die Bienen für die Herstellung unnatürlich gehalten und ausgebeutet werden. Dass in der Landwirtschaft auch indirekt Tieren Leid zugefügt wird, stellt ein Problem dar, das sich nur durch den eigenen Anbau von Lebensmitteln völlig vermeiden ließe. Was Selbstversorger beim Anpflanzen von Gurken im eigenen Garten beachten müssen, berichtet 24garten.de.