Dietzenbach/Rödermark - Bei einem Unfall auf der Waldacker-Kreuzung sind Freitagnacht zwei Autos ineinander gerast. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Wie die Feuerwehr meldete, sollte einer der Fahrer anschließend vom Unfallort verschwunden sein. Doch die Polizei sagt etwas anderes.
Der Zusammenstoß hatte sich gegen 3.30 Uhr auf der Bundesstraße 459 ereignet. Im Kreuzungsbereich zur K174 waren die Autos ineinander gefahren. Noch ist unklar, welche der Ampeln Grün und welche Rot zeigte. Laut ersten Angaben sollten mehrere Personen verletzt und eine weitere in einem der Wagen eingeklemmt sein. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass niemand aus den Wracks befreit werden musste. Allerdings wurden ein Fahrer und ein Beifahrer schwer verletzt und sofort von zwei Notärzten versorgt.
Wie die Feuerwehr am Freitag meldete, sei der Fahrer des zweiten Wagens nicht mehr an der Unfallstelle zu finden gewesen. Wie die Polizei nun erklärte, handelte es sich bei der vermissten Person nicht um den Wagenlenker, sondern einen weiteren, möglichen Mitfahrer.
Polizei und Feuerwehr starteten eine Suchaktion im direkten Umfeld. Der Bereich wurde mit Scheinwerfern ausgeleuchtet, eine Menschenkette durchkämmte Wiesen und Wald, ein Nachtsichtgerät und eine Wärmebildkamera kamen zum Einsatz. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche aus der Luft mit einer Infrarot-Kamera. Nach 45 Minuten wurde die Suche jedoch ergebnislos abgebrochen.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter 06074 8370 zu melden.
Ein schwerer Unfall hat sich am Mittwoch auch in Offenbach ereignet. Dort wurde eine Radfahrerin unter einem Transporter eingeklemmt. red
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