USA: Angler fangen Kreatur - Behörden warnen: Monster-Fisch „Sofort töten“
Angler in den USA ziehen dieses Fisch-Monster an Land: Die Behörden warnen vor der Kreatur: „Sofort töten“ - denn der Argus-Schlangenkopffisch ist wirklich gefährlich.
- Behörden in den USA warnen vor einem Monsterfisch, der bei Sichtung sofort getötet werden soll.
- Das Tier wird bis zu 1,20 Meter lang und kann mehrere Tage an Land überleben.
- Warum ist der Argus-Schlangenkopffisch so gefährlich?
Atlanta - Dieser Fisch scheint es faustdick hinter den Ohren zu haben - und vor allem seine besonderen Fähigkeiten können beängstigend sein. In den USA ist am 8. Oktober ein gefährliches Tier beim Angeln gefangen worden. Der Angler benachrichtigte die Behörden und sollte mit seinen Sorgen Recht behalten. Denn dieses Exemplar ist besonders bedrohlich und trägt den Namen Argus-Schlangenkopffisch.
USA: Beim Angeln entdeckt - mit diesem Monster-Schlangenkopffisch ist nicht zu spaßen
Konkret handelt es sich bei dem Monster um den Nördliche Schlangenkopffisch (Channa argus). Bis zu 1,20 Meter wird das Tier lang und kann dabei durchaus acht Kilogramm wiegen. Besonders beängstigend ist aber etwas ganz anderes: Der Argus-Schlangenkopffisch hat tatsächlich ein Organ, welches zur Atmung befähigt. Damit kann er bis zu vier Tage an Land überleben.
Doch das ist nicht unbedingt der Grund, weswegen Experten den Fisch als gefährlich einstufen. Viel eher geht es bei der Bewertung um Artenvielfalt. Der Schlangenkopffisch hat scharfe Zähne und greift Lebewesen an. Daher stellt er eine Bedrohung für ein jedes Ökosystem dar. Nicht nur für andere Fische ist er gefährlich - der Monster-Fisch isst durchaus auch kleine Säugetiere und Vögel. Aus diesem Grund schlagen Experten Alarm: „Wenn ihr den Fisch fangt, tötet ihn sofort“ ist die klare Ansage in Bezug auf den Argus-Schlangenkopffisch.
Sichtung in den USA: Argus-Schlangenkopffisch nicht zum ersten Mal entdeckt
Es ist das erste Mal, dass dieser besondere Argus-Schlangenkopffisch beim Angeln in Atlanta aufgetaucht ist, berichtet WSB-TV Atlanta. Eigentlich kommt die Art aus Asien und ist auch in Afrika verbreitet, aber gerade diese erste Sichtung in Atlanta sind alarmierend, da das Tier mit seinem Essverhalten schnell ganze Gebiete übernimmt und zerstört. Dabei befindet er sich am oberen Ende der Nahrungskette und hat keine natürlichen Feinde in diesen neuen Gefilden.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, gehört der Argus-Schlangenkopffisch laut Wissenschaftlern zu den acht gefährlichsten invasiven Arten auf der ganzen Welt. Invasiv bedeutet dabei, dass die Tiere in Gegenden auftauchen, in denen sie eigentlich nicht heimisch sind und sich auf Kosten anderer ausbreiten. Oftmals sind diese Tiere dabei entweder über Schiffe oder anderen Warenverkehr eingeschleppt oder aber entkamen einem Aquarium. Gefährlich sind sie dabei so oder so, der Mensch an sich muss sich aber keine Sorgen machen vor dem Tier angegriffen zu werden.
Erste Sichtung des Schlangenkopffisches in den USA 2002 - vom Teller in den Teich
Während die US-amerikanischen Behörden in Atlanta vor dem Argus-Schlangenkopffisch warnen, wird er in China extra gezüchtet. Der Grund ist nicht sein gefräßiges Wesen, sondern dass er als Delikatesse gilt und trotz seines unansehnlichen Äußeren verspeist wird. Der erste Schlangenkopffisch in den USA wurde 2002 in New York entdeckt, nachdem eine Person den Fisch in Chinatown bestellt hatte, sodann aber doch nicht essen wollte. Unbedacht setzte der Mann die invasive Art in einem Teich aus, den der Argus-Schlangenkopffisch fast leerfraß, bevor er trockengelegt wurde, um das Tier einzufangen.
Auch in Indien werden die Schlangenkopffische verzehrt, doch nicht aus Geschmacksgründen, sondern weil sie zu einer - zweifelhaften - Therapie gegen Asthma eingesetzt werden. Bei Besitzern von Aquarien erfreuen sich die Tiere derweil großer Beliebtheit, wenngleich er durch sein Wesen nicht mit anderen Arten in einem Becken gehalten werden kann. In jedem Fall sollte der Argus-Schlangenkopffisch aber nie in die freie Wildbahn gelangen, wie die Reaktion der Behörden in den USA deutlich gemacht hat.
In Indien einem frei laufenden Hund mit offenen Armen entgegenzulaufen kann den Tod bedeuten. Besonders grausam zeigte sich die Gefahr durch Streunern an einem zerfetzen 55-Jährigen, wie extratipp.com* berichtet.
Tatsächlich kommt es auch unabhängig von Argus-Schlangenkopffischen immer wieder zu Schock-Entdeckungen im Wasser. Dieses Jahr holte ein Angler einen Fisch aus der Ostsee und machte einen Schock-Fund im Magen des Tieres, berichtet extratipp.com*. Auch Menschen können Tieren gegenüber schlimmes Verhalten an den Tag legen. Offenbach treibt ein brutaler Katzen-Killer herum. In Großbritannien wurde ein Hund von einem Tier angegriffen, dass zwei- bis dreimal so groß war wie der Rüde, wie extratipp.com* berichtet. Könnte es sich um einen Schwarzen Panther handeln?
*extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.